En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
9 ganzen Fläche, je nach dem Verkehr, auf 2,50 bis 10 cm., auf der West- minster Bridge sogar auf 12,so cm.) und auch das Granit - Steinpiaster unterliegt der Abnutzung, wie dessen nach einigen Jahren erforderliche Erneuerung beweist. Die zerkleinerten Steintheile, Steinmehl, bilden nun, in Verbindung mit dein in Fäulniss übergegangenen Inhalte der Fugen des. Steinpflasters oder, falls dieselben mit Cement vergossen sind, mit zerkleinerten Mörteltheilen, gefallenem Pferdedünger und sonstigen Unreinigkeiten, welche bei trockenem Wetter unter der Ein- wirkung der Sonne durch den Wagenverkehr zu Staub zermahlen werden, den Strassenstaub, welcher sich unter dem, auch bei windstillem Wetter, durch die dahin rollenden Wagen erzeugten Luftzüge in die Luft er- hebt und bei Wind zu förmlichen Wolken verdichtet. Die gewöhnliche Reinigung erweist sich zur Beseitigung dieses Strassenstaubes als un- zureichend, ja zum Tlieil wird durch dieselbe der Staub erst recht vom Boden gelöst und aufgewirbelt; ebensowenig vermag eine leichte Besprengung der Strassen dem Staube wirksam zu begegnen mid eine stärkere Besprengung (wie solche erforderlich, um einen Erfolg zu erzielen) erzeugt wiederum Schlamin, den man allerdings als das Ge- ringere der Uebel betrachten muss. Bei Regenwetter bildet sich aber aus jenen Bestandtheilen des Staubes Koth, der bei der Unebenheit der Fahrbahn auch durch die sorgfältigste Reinigung sich nicht völlig- beseitigen lässt. In verstärktem Masse treten diese Uebelstände bei inacadamisirten und nun gar bei chaussirten Strassen auf, welche bei gutem Wetter unleidlichen Staub (namentlich belästigend und ungesund ist der Staub von Kalkstein-Chausséen) hervorbringen und bei Regen- wetter, da das Wasser von denselben nicht abfliessen kann, sondern stehen bleibt (was wiederum die schnelle Zerstörung solcher Strassen herbeiführt) durch den sich bildenden Schlamin für Fussgänger völlig unpassirbar werden und daher füglich aus den Städten verbannt sein sollten. Um ein Bild davon zu geben, um welche Quantitäten zu Staub zermahlenen Steinmaterials es sich hierbei handelt, erwähnen wir mir, dass London neben grossen Quantitäten anderen Strassenbefestigungs- Materials (wie Ballast von Schiffen und selbst des auf dem Continent verpönten Flintsteins) jährlich 13 Millionen Centner Granit verschlingt, welche alljährlich zum grössten Tlieil jenem Prozesse verfallen, wahrlich nicht zum Vortheil der Gesundheit der Bewohner der Weltstadt. Einen interessanten Belag über den bedeutenden Unterschied in den Quanti- täten, welche bei der Reinigung von verschieden befestigten Strassen abgefahren werden, entnehmen wir einem Berichte derStrassen-Reinigungs- Commission in London, über welchen am 1. August 1879 in einer Ver- sammlung des Vereins der Ingenieure und Techniker der dortigen