En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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12 Ma I. Ban( II« Banc Die , fesselt uns das Streb« Besitze Gi welches für den Pferdebahn-Verkehr von grossem Vortheil, ja noth- wendig sein mag, für den sonstigen Strassen-Verkehr aber unleugbar grosse Unzuträglichkeiten mit sich bringt. 4. In dem, dem Auge angenehmen Anblick der glatten, dnrch keine Fugen unterbrochenen Fläche des Fahrdammes — eine, für die Gesammtheit der Verschönerungen einer Stadt keineswegs unwesent- liche Eigenschaft. Wenn man diese verhältnissmässige Glätte der Fahr- bahn, die Abwesenheit von Fugen in derselben als für die Pferde ge- fährlich und deren Ausgleiten befördernd bezeichnet hat, so haben dies die in Paris und London zu verschiedenen Jahreszeiten bewirkten amt- lichen statistischen Aufnahmen keineswegs bestätigt, vielmehr haben dieselben ergeben, dass auf asphaltirten Strassen nicht mehr, sondern sogar weniger Unfälle Vorkommen, als auf solchen von Granit- oder Porphyr-Pflaster.*) Ingleichen hat sich bei den in Berlin in der Zeit vom 7. Oktober bis 3. November (der für Asphalt ungünstigsten Jahres- zeit) 1879 stattgehabten Zählungen herausgestellt, dass „bei unvoll- kommener Reinigung der Asphalt-Strassen und bei geringer Ausdehnung derselben die Sicherheit der Pferde allerdings keineswegs eine sehr hohe ist, dass dieselbe aber bei einer grösseren Ausdehnung der As- plialtirung und bei sorgfältiger Behandlung der Reinigung derselben, d. h. bei sofortiger Beseitigung des frisch gefallenen Pferdedüngers in auffallend starker Progression wächst, so dass alsdann für die Sicher- heit der Pferde auf Asphalt und auf gutem Granitpflaster ein Unter- schied kaum mehr zu constatiren sein möchte.“ Wir entnehmen diese Nachricht dem Berichte über die städtische Bauverwaltung des Ver- waltungsberichts des Magistrats zu Berlin pro 1879, dessen bezüglichen Abschnitt wir in extenso**) anschliessen. Bereits in ihrem Berichte pro 1878 (S. 11) war die städtische Bauverwaltung in der Lage ge- wesen, mittheilen zu können, dass die, nach Ablauf des Winters 1878/79, der wegen seiner langen Dauer, der starken Schneefälle und des häufig eingetretenen Glatteises, wie kaum eine andere Zeit geeignet gewesen sei, sich ein Urtheil über die Asphaltirung von Fahrdämmen zu bilden, um eine Meinungs-Aeusseriiiig’ bezüglich der Letzteren angegangenen Sachverständigen (die betreffenden Behörden, die Vorstände öffentlicher Fuhrwerks-Associationen, die renommirtesten Fahr- und Reitinstitute * ) Sehr richtig bemerkt Haywood in einem seiner Berichte, dass, wo Asphalt noch etwas Neues sei, mehr Aufhebens davon gemacht zu werden pflege, wenn ein Pferd auf demselben stürze, als wenn 50 Pferde auf Granitfielen; dergleichen Unfälle würden auf Granit als selbstverständlich angesehen und erregten wenig oder gar kein Aufsehen. * •) Siehe Anlage A. I?' Hl A' «n-XAJk JL VJJ Lilli, «cuuilVAA. 3Æ5.t 1 li.tlxogrra.pli. Tafel. gr. 8° broch. Preis 1 Mark.