En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
auf Kegen unmittelbar starker Frost folgte und in Folge dessen der Asphalt ausserordentlich glatt wurde; indessen wird die gleiche Er- scheinung sicherlich auch ebenso auf Granitpflaster und Macadam ein- getreten sein. Jenem Uebelstande half man durch Bestreuen der Ober- fläche mit Sand ab. Capitain Shaw, der Chef der Londoner Feuerwehr, hat auf das an ihn gerichtete bezügliche Ersuchen seine Ansicht betreffs der Sicherheit des Asphalts dahin zu erkennen gegeben, dass er überzeugt sei, für die Pferde dér schweren Dampfspritzen, welche jährlich mehr als 32,180 Klmtr. in grösster Eile auf den Strassen Londons zurücklegten, sei auf dem As- phalt weniger Gefahr vorhanden, als auf dem Granitpflaster ; er erachtet Ersteren als bequemer für die Pferde*) und als sicherer für schwere, schnell fahrende Fuhrwerke; die Pferde, welche sich stets in schneller Gangart befänden, stürzten auf Asphalt nur aus Mangel an Gewohnheit, weil sie beim Verlassen des Steinpflasters vor dem eigenthümlichen Geräusch ihrer eigenen Füsse, dem plötzlichen Schlaff werden der Stränge und der Geräuschlosigkeit der von ihnen gezogenen Spritzen oder Wagen erschreckten; diese Schreckhaftigkeit der Pferde sei auch jedesmal zu bemerken, wenn sie von Granit- auf Holzpflaster oder von Holz- auf Granitpflaster übergingen oder wenn überhaupt ein Wechsel im Stragsenbefestigungs-Material eintrete;1 es riefen daher kurze As- phaltstrecken mehr Unfälle hervor, als die längeren; die Führer der Spritzen mässigten, sobald sie auf Asphalt kämen, augenblicklich die Schnelligkeit der Gangart ihrer Pferde, gerade wie sie es machten, sobald sie auf Granitpflaster gelangten, nachdem sie macadamisirte Strassen verlassen, nähmen aber, sobald sich die Pferde an das andere Strassenbefestigungs-Material gewöhnt hätten, ihre gewöhnliche Ge- schwindigkeit wieder auf. Allerdings erfordert das Fahren auf asphaltirten Strassen eine etwas grössere Aufmerksamkeit Seitens der Kutscher, namentlich auch weil das Anhalten der Wagen auf der völlig ebenen Fläche schwieriger ist, als auf Steinpflaster, indessen verschwinden hieraus in der ersten Zeit etwa erwachsene Nachtheile oder Unzuträglichkeiten schnell, so- •) Wir müssen übrigens doch hierbei bemerken, dass in London, wie überhaupt in England, berechtigter Weise viel Werth auf guten und rationellen Hufbeschlag ge- legt wird, der bei uns, — wie uns versichert wird, — leider noch zu wenig Studium erfahre. __ Für Asphalt empfehlen sich nur völlig flache Eisen, ohne Stollen, welche Letzteren, den Pferden auf Asphalt doch keinerlei Hülfe bieten, da sie nirgends ein- greifen können, vielmehr nur Unsichnrheit des Auftretens erzeugen, indem das Pferd auf drei erhöhten Punkten steht. Die grösste Reibung und daher auch den grössten Halt gewährt dem Pferde ein völlig flaches Eisen.