En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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die in demselben enthaltene Feuchtigkeit — diesen hauptsächlichsten
und gefährlichsten Feind der Asphaltirung — völlig aus demselben zu
entfernen und dass dem gegenüber die Umstände und Unkosten der
vorhergehenden Erwärmung doch sehr in den Hintergrund treten.
Das geschüttete Asphaltpulver wird sodann auf etwa 2/s seiner
Höhe (in Berlin: auf 5 cm.) vermittelst stark erhitzter eiserner Walzen
und Stampfen comprimirt und schliesslich die Oberfläche vermittelst
heisser Glatteisen vollkommen geglättet. Wenige Stunden nachher,
sobald die Asphaltdecke abgekühlt ist, kann die Strasse dem Wagen-
verkehr eröffnet werden. Die Vollendung der Comprimirung des Asphalt-
pulvers erfolgt erst mit der Zeit durch den über die Strasse sich be-
wegenden Wagenverkehr, wesswegen auch Strassen ohne einen solchen
von einem gewissen Umfange sich nicht dazu eignen, mit einer Asphalt-
decke aus comprimirtem Asphalt versehen zu werden; für solche eignet
sich besser Guss-Asphalt. Um jene Wirkung des späteren Wagen-
verkehrs früher zu erreichen, hat inan den Vorschlag gemacht, eine
grössere Anzahl Wagenräder von gleichem Durchmesser, auf derselben
Achse laufend, unmittelbar den Walzen folgen zu lassen.
Durch das im Vorstehenden beschriebene Verfahren wird, wie
Malo bemerkt, der Asphaltstein in seinem natürlichen Zustande mit
derselben Cohärenz und Festigkeit und demselben Aussehen vollständig
wieder hergestellt, so dass man also sagen darf, die Asphaltdecke be-
stehe aus dem natürlichen Asphaltstein.
Die wichtigste Bedingung für eine gute dauerhafte Asphaltirung
ist die Herstellung einer soliden, unveränderlichen, undurchdring-
lichen und möglichst trockenen Beton-Unterlage, indem die auf
dieselbe aufgebrachte, verhältnissmässig dünne Asphaltschicht weniger
die Bestimmung hat, selbst einen Widerstand zu leisten, als die, als
eine unveränderliche Schutzdecke zwischen der festen linterbettung
und den Rädern der Wagen und Eisen der Pferde zu dienen und durch
ihre verhältnissmässige Elasticität (Malo vergleicht die Asphaltdecke
mit einer Decke von gehärtetem Kautschuk) Erstere gegen die Ab-
nutzung- durch Letztere zu schützen. Der Hauptfeind für die Erhaltung
der Asphaltdecke ist aber die von unten aus einer nicht hinlänglich
ausgetrockneten Unterbettung in Folge der Erwärmung des Asphalts
aufsteigende Feuchtigkeit, welche allmählich Risse in der Decke her-
vorbringt und dieselbe mosaikartig in Fragmente (die von den fran-
zösischen Asphalt-Arbeitern sogenannten macarons') auflöst, wodurch
deren einheitliches Gefüge und Zusammenhang gelockert und bald deren
völlige Zerstörung herbeigeführt wird. In seinem jüngsten Vorträge
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