En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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mene Asphaltdecke immer noch einen Werth, da der Asphalt zu Guss-
Asphalt verwendet, uingeschmolzen wird, und die Beton - Unterbettung
wahrscheinlich, wenn nicht aussergewöhnliche Umstände obgewaltet
haben, ihren vollen, ursprünglichen Werth, so dass sie ohne Weiteres
als Unterlage für eine neue Asphaltdecke benutzt werden kann. Alle
diese Momente, bezüglich deren es hier noch an den erforderlichen Er-
fahrungen und daher an den zuverlässigen Zahlen mangelt, müssten
nothwendiger Weise bei Ermittelung der jährlichen durchschnittlichen
Herstellung-» - und Unterhaltungs - Kosten einer Strassen-Asphaltirung
in Rechnung gestellt werden, und dürfte aus Vorstehendem erhellen,
dass eine derartige Berechnung, um zutreffend zu sein, sich über einen
sehr lang ausgedehnten Zeitraum erstrecken müsste.
Zu einer Vergleichung mit den so festzustellendeu Kosten der
Asphaltirung dürften dann nur diejenigen einer gleich guten, also mit
bestem Material ausgeführten Steinpflasterung herangezogen werden,
und zwar dürften nur Strassen verglichen weiden, in denen alle Be-
dingungen möglichst gleiche wären, also solche von gleicher Breite,
von gleichstarkem und gleichartigem Verkehr, da alle diese Momente
in sehr bedeutendem Masse auf die Dauer und die Kosten de)' Strassen-
befestigung von Einfluss sind. Zur Aufstellung einer solchen ver-
gleichenden Berechnung der jährlichen durchschnittlichen Herstellungs-
imd Unterhaltungs-Kosten einer analogen Steinpflasterung lassen uns aber
die uns zugänglichen \ eröffentlichungen ebenfalls im Stich. Dem iiu
Jahre 1877 erschienenen, von dem hiesigen Architecten-Vereine heraus-
gegebenen Werke „Berlin und seine Bauten“, Band II. S. 8—11 ent-
nehmen wir, dass in den letzten Jahren die Kosten dei Hei istellung des
Strassenpflasters (d. h. des ausgeführten besten, wie solches allein mit
Asphaltirung zum Vergleiche gezogen werden kann) einschliesslich der
Erdarbeiten, Kiesbettung, Riimsteinbrücken etc. betragen haben pro
□ Meter bei Verwendung von rechtwinklig behauenen
Märkischen Granit-Steinen.................12’70 Mark,
.................
Pfälzer Porphyr - Steinen.....................^,io „
Belgischen Porphyr-Steinen______________«
Sächsischen Porphyr-Steinen..............16,60 »
und bei einem im. Jahre 1857 in der Friedrich-
Strasse zwischen der Behren - Strasse und der
Strasse „ Unter den Linden“ angestellten Ver-
suche zur Ermittelung der vortheilhaftesten
Pflasterung für die Strassen Berlins . . ■ 20,io „
Die Kosten der seit 1879 in den Hauptverkehrs - Strassen ausgeführten
Umpflasterungen, wobei allgemein das sogenannte Wiener Würfel-