En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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weil in diesem Falle, da das neue Stück wegen der erst allmählich
eintretenden völligen Comprimirung etwas höher sein muss, als die
dasselbe umgebende alte Asphaltdecke, an der, den herankomnieuden
Wagen zugewendeten Seite durch deren Räder eine Abschleifung des
Randes verursacht werden würde; und endlich muss der Einschnitt
nicht rechtwinklig, sondern schiefwinklig zur Oberfläche stehen, weil
auf diese Weise eine bessere Verbindungsfläche erzielt wird. Bei ge-
ringen Verflachungen empfiehlt Léon Malo, über der betreffenden Stelle
ein stark erhitztes Eisenblech von 10 bis 12 mm. Dicke in der Ent-
fernung von einigen Centimetern über der Asphaltdecke anzubringen;
in wenigen Minuten erweicht die Hitze die Letztere bis auf 1 bis 2 cm.
Tiefe, dann kratzt man die Oberfläche auf, um den reinen Asphalt
freizulegen, bringt neues erwärmtes Asphaltpulver in der genügenden
Quantität, um die Verflachung auszufüllen, (mit einer geringen üeber-
höhung) auf und stampft, dasselbe kräftig’ fest. Die beiden Pulver
schliessen sich vollständig an einander an und trennen sich nicht mehr.
Auf diese Weise ausgeführte Reparaturen an Asphalt - Strassen in
Lyon haben sich vollkommen bewährt.
Reparaturen kleinerer Flächen der Asphaltdecke können schneller,
als diejenigen einer Steinpflasterung ausgeführt werden und sind,
wo ein starker Verkehr stattfindet, nach 1 bis 2 Wochen kaum mehr
zu bemerken. Die Reparaturen sind ferner, wie die in Paris, London
und anderwärts gemachten Erfahrungen beweisen, von Erfolg, wogegen
dieselben bei Steinpflasterungen selten von Werth sind.
Schwieriger werden allerdings die Reparaturen, wenn es sich in
Folge erforderlich gewordener Reparaturen an den Gas-, Wasser- oder
sonstigen in den Strassenkörper versenkten Leitungen um Aufnahme
der Beton-Unterlage handelt, doch trifft dies in gleichem oder ähn-
lichem Masse auch gut ausgeführte Steinpflasterungen auf Beton- oder
Schotter-Unterbettung. Ja sogar führen derartige Reparaturen unter
Asphalt-Strassen geringere Unbequemlichkeiten und Stortingen des Ver-
kehrs mit sich, als solche unter Steinpflaster, da in letzterem Falle
ein Streifen von ungefähr 50 cm. zu jeder Seite der nothwendigen
Oeffnung aufgenommen werden muss, wogegen die Asphaltdecke und
die Betonirung genau in der erforderlichen Breite herftusgenonimen
werden können und keine weiteren Arbeiten, darüber hinaus, dadurch
verursacht werden. Aus jenem Grunde sollte inan im financiellen
Interesse der betreffenden Städte, wie dies auch in Berlin geschieht,
an derartige, in ihrer Anlage doch immerhin kostspieligere Strassen-
befestigungen nicht eher herangehen, so lange nicht die Verlegung
von Gas- und Wasserleitungs-Rohren, die Ausführung einer Canalisation,
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gr. 8° broch. Preis 1 Mark.