En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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den Gegensatz des geräuschlosen Fahrens über die Asphaltbahn in er-
höhtem Grade empfindlicher Lärm erzeugt wird. So ist man denn da-
hin gekommen, bei der letzten bezüglichen Anlage (in der Leipziger
Strasse) diese Steinreihen durch Steinschwellen mit sorgfältig bearbeite-
ten Ober- und Stossflächen, durch Holzpflaster oder einen Streifen
Guss-Asphalt zu ersetzen. Die Erfahrung wird nun lehren, welches
von diesen Systemen sich am besten bewährt. — In den mit dem neuen
Würfel-Steinpflaster versehenen Strassen sind die Langschwellen, welche
nebst Schienen die gleiche Höhe wie die Pflastersteine haben (20 cm.),
direct auf der höchst soliden Fundamentirung verlegt; in den asphal-
tirten Strassen erhalten die Schienen-Geleise in der Breite zwischen
den äussersten Reihen der Einfassungs - Steine eine Beton-Unterbettung
von 12 bezw. (unter den Schwelten und Einfassungs - Steinen) 15 cm.
Stärke (bei ca. 2 cm. starker Unterstopfung von Guss - Asphalt), so dass
unter der zwischen den Schienen liegenden Asphalt-Fahrbahn von 5 cm.
Stärke eine Betonirung von 32 cm. liegt.
Wie schon vorstehend beiläufig erwähnt worden, ist, um des Er-
folges sicher zu sein, besonders auf Verwendung eines geeigneten
Asphalts, von guter, durch langjährige Erfahrung bewährter
Qualität, zu achten. Durch vielfache ungünstige Erfahrungen ist
nämlich constatirt, worden, dass zu diesen Strassenbefestigungen
vermittelst comprimirten Asphaltpulvers sich keineswegs alle Sorten
Asphaltsteine eignen*); man darf nur solche verwenden, deren Gehalt
an Bitumen nicht viel von 10 % abweicht und die namentlich keine,
dem letzteren beigemischte ölige Bestandtheile enthalten. Verwendet
man einen an Bitumen reicheren Asphaltstein, so muss man solchen
mit ärmerem, möglichst aus denselben Lagerstätten, vermischen; es
*) Nach Haywood's Berichte vom 17. März 1874 haben sich von 11 verschiedenen
Sorten Asphalt (worunter auch Guss- und künstliche Asphalte), welche in der Zeit vom
Juni 1869 bis November 1873 in London zu Fahrdamm - Anlagen verwendet worden sind,
5 als völlig unbrauchbar und ungeeignet erwiesen, so dass sie nach sehr kurzer Zeit
haben beseitigt werden müssen (sie wurden durch comprimirten Val de Travers-Asphalt
ersetzt), andere befanden sich in einem wenig befriedigenden Zustande, einige zeigten
unfehlbare Spuren von Verfall und die Nothwendigkeit einer baldigen Erneuerung und
gründlichen Reparatur. Comprimirte Asphalte hatten sich Ms dahin als die Haltbarsten
erwiesen, und hatte die im Jahre 1873 bewirkte sorgfältige Prüfung derjenigen, welche
am längsten lagen, ergeben, dass die Abnutzung auf denselben eine höchst geringe und
die Oberfläche in gutem Zustande war. Von diesen ältesten Strassen-Aaphaltirungen
liegen jetzt mir noch die aus comprimirtem Val de Travers - Asphalt und aus Limmer-
Quas-Asplialt hergestellten. Ueber die in den letzten Jahren in Paris gemachten un-
befriedigenden Erfahrungen s. S. 30.