En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 428 Forrige Næste
Ma I. Bant II. Banc Die , fesselt uns das Strebe Besitze — 30 — giebt nämlich nur wenig Asphalt - Sorten, welche sich mit anderen mit günstigem Erfolge vermischen lassen, und ergeben vielmehr derartige Mischungen meistens ungünstige Resultate. {Malo bezeichnet ein solches Verfahren als: neutraliser les défauts des uns par le vice des autres). Es ist dies dadurch zu erklären, dass, wie durch zahlreiche Versuche festgestellt worden, sehr häufig der Wärmegrad, auf welchen der Asphalt erwärmt werden muss, um comprimirt zu werden, bei Asphalten von verschiedenen Lagerstätten ein verschiedener ist. Zu den in Paris bis zum 31. Dezember 1877 ausgeführten Strassen- Asplialtirungen ist von der damit betraut gewesenen compagnie géné- rale des Asphaltes de France ausschliesslich Asphalt aus den Gruben des Val de Travers und von Pyriniont - Seyssel verwendet worden; Die von dieser Gesellschaft hergestellten Strassen haben sich — abgesehen von solchen Mängeln, die ihren Grund darin hatten, dass das Asphaltpulver zu früh auf nicht hinlänglich trockene oder auch nicht genügend starke Unter- bettung aufgebracht worden, durchaus bewährt. Seitdem Jahre 1878befindet sich die Ausführung der Strassen-Asphaltirungen in Folge Minderforderung in den Händen eines anderen Unternehmers, welcher, wie es scheint, zu seinen Arbeiten eine Mischung des ziemlich bitumenreichen Asphalt- steins von Lobsann mit dein sehr mageren Material von Forens (vergl. die Analyse S. 33) verwendet. Die von diesem Unternehmer herge- stellten Asphaltirungen haben sich indess schlecht bewährt. Der Grund hiervon scheint in dem nicht unbeträchtlichen Gehalte des erstgenannten Asphalts an Schwefelkies (ungefähr 9Va %) zu liegen, welcher bei der erforderlichen Erwärmung des Asphaltpulvers etwa die Hälfte seines Schwefelgelialtes verliert und sich in einfaches Schwefeleisen (Eisen- sülfür) verwandelt, welches unter dem Einflüsse der Luft sich oxydirt und in schwefelsaures Eisenoxydul umbildet. Dieses lösliche Salz ver- nichtet den Zusammenhang der Asphaltdecke und führt in kurzer Zeit das völlige Verderben derselben herbei. Derartige üble Erfahrungen und ungünstige Ergebnisse bei Verwendung ungeeigneten Ma- terials dürfen jedoch nicht dem in Rede stehenden System der Strassenbefestigung zur Last gelegt werden. — In Paris liegen jetzt ca. 500,000 Meter Fahrdämme aus comprimirtem Asphalt. In London begann inan 1869 mit Ausführung von Strassenbefestigungen vermittelst dieses Materials, und zwar solchen von Val (le Travers. Gegenwärtig besitzt die Londoner City Asphalt-Strassen in einer Länge von 11 Kilometer, zum grössten Theil aus comprimirtem Val de Tra- vers-Asphalt, mit welchem gerade die frequentesten, die Hauptfahr- strassen belegt sind, die — wie Cheapside, Poultry, Moorgate Street, xroiessor am xxx zjunvu. 3Ælt 1 Tafel, gr. 8° broch. Preis 1 Mark.