En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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meter und von 4 bis 6 cm. Stärke unter einem Druck von 200 Kg.
auf den cm. herzustellen. Die in Vorstehendem erwähnte compagnie
générale des Asphaltes de France hat von diesem System an mehreren
Stellen und mit vollem Erfolge Anwendung gemacht; auch ausserhalb
Frankreichs sind nach demselben Strassen ausgeführt worden, so in
Rom, Chieti, Neapel, Warschau, und zwar mit Pflastersteinen aus As-
phalt von den Gruben zu Lettomanopello bei Chieti, auf einer Beton-
Unterlage von 15 cm. Stärke ohne Verbindungs-Material; mir einige
unvermeidliche Zwischenräume sind mit erwärmtem Asphaltpulver aus-
gefüllt worden. Man hat diese Pflastersteine von 1 decimeter und
6 cm. Stärke mit einem flachvertieften Rande um den Kopf hergestellt
(wodurch nach dem Versetzen der Steine flache quadratische Einschnitte
in der Asphaltdecke entstehen), um das Ausgleiten der Pferde zu ver-
hüten, doch hat sich in Warschau, von wo uns ein Bericht vorliegt,
dieses Pflaster nicht so gut, wie die dort ebenfalls ausgeführte Strassen-
befestigun^- mit comprimirtem Val de Travers - Asphalt bewährt. Da es
nach den oben von uns berichteten Erfahrungen im Interesse der Sicher-
heit der Pferde der Herstellung von Unterbrech ungen der ebenen Fläche
der Fahrbahn nicht bedarf, so hat man in neuerer Zeit von solchen
Abstand genommen und die Asphalt-Pflastersteine oder Platten eben
gelassen, dergestalt, dass eine mit denselben gepflasterte Strasse eine
völlig ebene Oberfläche darbietet. Nach diesem System ist in Berlin
in der Leipziger Strasse vor dem Gebäude der Reichs - Postverwaltung
ein Stück der Strasse mit Asphaltplatten, und zwar aus Val de Travers-
Asphalt, von 25 cm. im Quadrat (16 solcher Platten auf 1 Meter)
und 5 cm. Stärke belegt worden. Für Höfe, Ein- oder Durchfahrten
u. dergl. mag dagegen die Anbringung von Unterbrechungen der Ober-
fläche (durch Versetzung von Asphalt-Steinen mit einem flach vertieften
Rande um den Kopf oder von grösseren Platten mit eingepressten
quadratischen Einschnitten) sich immerhin als praktisch empfehlen.
Doch bietet überhaupt dieses System der Asphalt - Steinpflasterung für
grössere Städte oder grössere Ausführungen, wo inan die zur Stampf-
Arbeit benöthigten Maschinen, Apparate, Utensilien und geübten Arbeiter
zur Stelle hat oder mit verhältnissmässigen Kosten zur Stelle schaffen
kann, soweit sich die Sache gegenwärtig übersehen lässt, im Vergleich
mit der Letzteren keinen sonderlichen Vortheil, namentlich nicht bezüg-
lich der möglichen grösseren Schnelligkeit der Ausführung, auch stellt
sich dasselbe keineswegs billiger als Arbeiten vermittelst comprimirten
Asphalts und behält nur seinen Werth für Ausführungen in kleinerem
Umfange und an entfernteren Orten, sowie für Reparaturen, namentlich
bei ungünstiger Witterung.