En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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38 Ma I. Ban< II. Ban< Die , fesselt uns das Streb* Besitze überhaupt der Aufschwung (oder, sagen wir richtiger: die Wieder- begründung), welchen die Asphalt - Industrie seit den dreissiger Jahren dieses Jahrhunderts genommen, auf die im Jahre 1802 entdeckten As- phaltstein-Gruben bei Seyssel und den Grafen Sassenay, welcher die- selben im Jahre 1832 erwarb, zurückzuführen. Dort, in Seyssel, kam mau zuerst darauf, zum Umschmelzen des Asphaltsteins, wozu-Einnis*), der Begründer der inoderneu Asphalt-Industrie, noch schwedisches Pech genommen hatte, den natürlichen Bergtheer (5 bis 10% des Gewichts des Asphaltsteins) zu benutzen und dein so hergestellten Asphalt- Mastix zur Verwendung in der Technik Kies zuzusetzen, wodurch dem Material eine grössere’ Festigkeit, eine grössere Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung verliehen wird. Zur Herstellung solcher Asphalt - Trottoirs wird der Asphalt- Mastix unter einem Zusatze von 5 % natürlichem Bergtheer mit 50% (des Gewichts des Asphalt-Mastix) reinem, sand- und lehmfreiem fein gesiebten Kies **) zusammengeschmolzen; diese Masse wird auf einer Beton-Unterbettung aufgebracht, vermittelst hölzerner Spatel mit raschem Druck ausgebreitet und geebnet, noch wann hinreichend mit feinem Sande bestreut und dieser durch anhaltendes Reiben gleichmässig in die oberste Asphaltschicht hineingedrückt, dergestalt, dass dieselbe mit dem Sande völlig gesättigt wird. Nach diesem System in den dreissiger Jahren dieses Jahrhunderts ausgeführte Trottoir-Anlagen aus Seyssel- Asphalt, von einer Stärke von 15 bis 20 mm., haben sich vortrefflich bewährt; wir nennen nur aus der grossen Anzahl derselben die Trottoirs des pont royal und der place de la concorde in Paris, des pout Morand, der place des Célestins, der place des Terreaux und des quai de l’höpital in Lyon. Paris besitzt ca. 2,000,000 Meter solcher Guss- Asphalt - Trottoirs, aus Seyssel- und Val de Travers-Asphalt. In Potsdam liegt vor Schloss Sanssouci nach der Strassenseite ein solches Trottoir von heute noch ausgezeichneter Beschaffenheit, welches *) Eirinis, ein griechischer Arzt, welcher bei der Berner Regierung eine Function als Sachverständiger bekleidete, hatte von dem Vorkommen des Asplialtsteins im Val de Travers Kenntniss erhalten und sich im Jahre 1712 von dem Könige Friedrich I. von Preussen als Schutzherrn des Cantons Neuchatel, eine Concession für alle Asphalt- Lagerstätten in diesem Fürstenthume ausgewirkt. Derselbe ist — wie gesagt — als der Begründer der modernen Verwendung des Asphalts für Bauzwecks zu bezeichnen, indem er die Umschmelzung des zerkleinerten Asplialtsteins zu einem wasserdichten Kitt lehrte. **) Der Kiesgehalt beträgt also hiernach etwa 32 °/o der Guss - Asphalt-Masse. Nicht selten wird aber ein grösserer Kieszusatz genommen, was dann die Vermehrung des Zusatzes an goudron zur Folge hat, wodurch eine zu grosse Weichheit der Asphal- tirung, namentlich bei höherer Temperatur, erzeugt wird. ZbÆit 1 15.tlxogrxa.Flx. Tafel, gr. 8° broch. Preis 1 Mark.