En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
40 Guss-Asphalt, und zwar aus Limmer und Vorwohler in der Beuth- Strasse, in der Friedrich-Wilhelm-Strasse vom Thiergarten bis zur Kaiserin Augusta - Strasse, am Wilhelms-Platz (nordöstliche Ecke), in der Strasse am Gebäude der National-Gallerie. Letztere 3 sind auf einer 20 cm. starken Beton-Unterlage in zwei Schichten von je 3 cm. Stärke hergestellt, und zwar die untere mit der gewöhnlichen Kiesbeimischung, die obere mit einem Zusatz von gemahlenem Limmer Asphaltstein. Bei solchen Arbeiten aus Guss-Asphalt ist, wie bei denjenigen aus comprimirtem, deren Güte und Haltbarkeit bedingt durch dis Vorzüg- lichkeit des verwendeten Materials, die Sorgsamkeit der Arbeiter und namentlich durch die Solidität, Festigkeit und I. rockenheit der Unter- bettung, wozu sich eine Beton - Unterlage als die zuverlässigste empfiehlt. Anlangend die Vorzüge der Trottoirs und Fahrdämme aus Guss-Asphalt gegenüber Steinpflasterungen, so können wir uns auf das vorstehend bezüglich solcher aus comprimirtem Asphalt Berichtete beziehen, was gleichfalls im Allgemeinen auch von Ersterem gilt. So unbestreitbar die Vorzüge des comprimirten Asphalts zur Befestigung von Strassen mit einem Verkehre von einem gewissen Umfange sind, so müssen wir doch für Strassen und Plätze, welch© einen solchen Verkehr entbehien, den Guss-Asphalt als mehr geeignet bezeichnen, da wegen der erst allmählich mit der Zeit durch den Wagenverkehr sich vollziehenden vollständigen Comprimirung der Asphaltdecke dort, wo ein solcher nicht stattfiiulet, in derselben leicht Bisse entstehen. Nach den in London und Berlin angestellten Beobachtungen scheint indess des Guss-Asphalt, der die Winter-Kälte, und zwar selbst eine langandauernde und strenge gut aushält, nicht ebenso gut den Einwirkungen einer hohen Sommer- Temperatur widerstehen zu können, namentlich wenn zur Darstellung des Asphalt-Mastix ein an Bitumen reicherer Asphaltstein genommen worden ist. Ferner ist zu erwähnen, dass die Herstellung' von Fahrdämmen aus Guss-Asphalt zur Zeit noch fast die doppelte Zeit beansprucht, als solche aus comprimirtem Asphalt, und auch, da die Kessel zum Um- schmelzen des Asphalt-Mastix auf der Baustelle aufgestellt werden, wegen der sich aus denselben entwickelnden Dämpfe mit einer gewissen Belästigung der angrenzenden Hausbewohner und der Passanten ver- bunden ist — welche Mängel und Uebelstände, wie Haywood richtig bemerkt, sich aber doch wohl mit Nachdenken und Kunst sollten ver- meiden lassen. Indess besitzt der Guss-Asphalt in seiner grösseren Schmiegsam- keit eine sehr werthvolle Eigenschaft, die ihn besonders geeignet er- scheinen lässt zu Fahrbahn- und Trottoir-Belägen auf eisernen Brücken. Vermöge dieser Eigenschaft ist derselbe im Stande, den stattfindenden Mit 1 lltZtxog-xaplx. Tafel. gr. 8° broch. Preis 1 Mark.