En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881

År: 1881

Sider: 428

UDK: 625.70

8 Pjecer.

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Side af 428 Forrige Næste
41 Bewegungen des Metalls in Folge der Witterungs-Einflüsse und der durch den Lastenverkehr verursachten Erschütterungen und Schwan- kungen im vollkommensten Masse nachzugeben, ohne Risse oder Spalten zu bekommen. Auch wenn die über solche Brücken geführten Fahrdämme und Trottoirs in comprimirtem Asphalt ausgeführt werden, empfiehlt es sich, dieselben auf einer 15—20 cm. starken Schicht von Asphalt-Beton (s. S. 43) ruhen zu lassen, da dieser die dem comprimirten Asphalt schädlichen Vibrationen aufhebt und absorbirt. Für solche Arbeiten ist es angezeigt, den Zusatz an Bitumen zum Guss-Asphalt etwas zu vergrössern, um die Masse zäher und elastischer zu machen. Ungleich ausgedehnter noch als zu derartigen Anlagen (Trottoirs, Fahrdämmen und dergleichen) ist die Verwendung des Guss-Asphalts zu Isolirschichten für Fundamente, Mauern, Keller zur Sicherung gegen von unten aufsteigende oder von aussen eindringende Feuchtigkeit,*) zu Abdeckungen von Gewölben Brücken,**) Tunnels, V iaducten, Durchfahrten, Durchlässen, Wasser-Reservoirs, Eiskellern, zu Festungs-Bauarbeiten***) zu Dachdeckungen, Fussboden-Belägen für Waschküchen, Bade-Einrichtungen, Bierbrauereien, Schlacht- häuser, Stallungen, Aborte u. dergL, wozu der Asphalt wegen seiner Wasserdichtigkeit und Elasticität verbunden mit Widerstands- fähigkeit gegen Verschleiss das werthvollste Material, welches durch kein anderes ersetzt wird, liefert. Aus der grossen Zahl sonstiger Verwendungs-Zwecke heben wir noch die Herstellung von Kegelbahnen und der in neuerer Zeit sehr in Aufnahme gekommenen Skating rinks sowie die Reparatur ausgetretener Stufen hölzerner sowohl, wie auch steinerer Treppen, wodurch eine derjenigen des Granits gleiche Halt- barkeit erzielt wird, hervor. Der Berg-Ingenieur Henri Foumél erzählt *) In dieser Beziehung leistet der Asphalt die werthvollsten Dienste namentlich in Gegenden und Ländern, in denen” ein feuchtes Klima vorherrschend ist und in Städten, die auf feuchtem, sumpfigem Boden erbaut sind. (Wir haben hierbei namentlich Holland im Auge, wo nach unseren Wahrnehmungen der Asphalt noch lange nicht die verbreitete Anwendung gefunden hat, die derselbe in so hohem Grade verdient.) •») An der grossen Loire-Brücke zu Saumur bewährten sich nnr die 2 Bogen, über denen die neue Asphalt-Chaussée lag, als gegen das Durchdringen des Regenwassers vollkommen geschützt, wogen die übrigen 17 Bogen dasselbe durchliessen, trotzdem sie auf das Sorgfältigste mit einer Abdeckung in hydraulischem Mörtel versehen waren. •**) Die im Jahre 1853 im Fort von Vincennes zur Abdeckung des Gewölbes in einer Stärke von 1 cm. auf einer Mörtel-Unterlage von 5 cm. aufgebrachte Mastix-Decke (aus Seyssel-Asphalt) -wurde bei einer Untersuchung im Jahre 1875 noch als vollständig undurchdringlich befunden ; die Kasematten zeigten nicht die geringste Spur von Feuchtig- keit. Vergl. „Note sur les cliapes de vofites en mastic bitumineux de Seyssel par M. P. Coignet, ancien officier du génie. Paris. Gauthier-Villars 1875.