En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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— 42
Ms
I. Ban<
II. Ban<
Die ,
fesselt uns
das Streb«
Besitze
in seiner im Jahre 1838 erschienenen Abhandlung über den Asphalt,
dass er in dein Hause eines Herrn Coulin in Couvet im Val de Travers
eine steinerne Treppe gesehen habe, die noch aus den Zeiten der Schüler
des Eirinis stammte, deren, mit einer Asphaltdecke von 13—17 min.
Stärke versehene Stufen des ersten Stockwerks trotz der wesentlich
stärkeren Benutzung vollkommen gut erhalten waren, wogegen die,
ohne diesen Schutz gelassenen, erheblich weniger benutzten Stufen des
zweiten Stockwerks sich tief ausgeschlissen fanden.
Wie aus comprimirtem Asphalt, so stellt man auch aus Guss-
Asphalt Fussboden-Platten, Belag-Platten, Fliesen her, welche unter
gewissen Verhältnissen den gewöhnlichen Guss-Asphalt vortheilhaft zu
ersetzen geeignet sind, weil die zu Letzterem erforderlichen Apparate
nicht nöthig sind und das Legen rascher vor sich geht. Auch Pflaster-
steine hat man aus Guss-Asphalt hergestellt, neuerdings mit einem
Zusatze von Schlacke, der eine bedeutende Härte hervorbringen soll.
Eine wenig bekannte Eigenschaft besitzt der Asphalt, als wir-
kungsvoller Isolator gegen Ausbreitung eines entstandenen Brandes,
zu welchem Behufe man die Fussböden feuergefährlicher Räume mit
einer 10—12 mm. starken Guss-Asphaltschicht bedeckt, wodurch ver-
hindert wird, dass ein etwa unter diesen Räumen entstandenes Feuer
sich denselben mittheilen kann, da die Asphaltschicht dem Feuer völlig-
widersteht und durch die Hitze nur erweicht wird, was durch vielfache
Versuche (willkürliche und unwillkürliche) bewiesen worden ist. Aus
diesem Grunde hat die Pariser Omnibus-Gesellschaft, ihre über den
Pferdeställen gelegenen Haferböden asphaltiren lassen, wodurch dieselben
gleichzeitig gegen die aus Jenen aufsteigenden Ausdünstungen gedichtet
werden. Malo berichtet von einer Feuersbrunst, der er beigewohnt,
im Erdgeschosse einer grossen Fabrik (es war die Seysseler Asphalt-
Hütte) ; das Feuer war so heftig, dass, bevor die Hülfeleistung organisirt
werden konnte, die Flamme das Gebälk, auf welchem der Fussboden
des oberen Stockwerkes ruhte, ergriffen hatte und dieser heruntergestiirzt
war. Es stand nun zu befürchten, dass, nachdem dieses Hinderniss
einer Weiterverbreitung- von den Flammen beseitigt war, das Feuer
sich dem Gebälk des Daches des ausgedehnten Etablissements niit-
theilte, welches, von bituminösen Dämpfen ganz durchdrungen, sofort
in Flammen aufgegangen sein würde. Glücklicher Weise war die
herabgestürzte Fussboden-Dielung mit einer 10—12 mm. starken As-
phaltdecke belegt, welche, durch die Hitze erweicht, die Consistenz
eines dichten, unverbrennbaren Stoffes angenommen hatte, der, auf den
Heerd der Feuersbrunst herabstürzend, dieselbe vollständig einhüllte
und so erstickte.
2Ælt 1 li.tla.og'xaplx. Tafel,
gr. 8° broch. Preis 1 Mark.