En Samling Afhandlinger Om Veje 1876-1881
År: 1881
Sider: 428
UDK: 625.70
8 Pjecer.
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dasselbe ohne Aufwendung bedeutender Kosten haltbarer mache,
und vor der schnell eintretenden Fäulniss bewahre“;
„dass, seitdem die Fäulniss das Holzpflaster ergriffen habe,
über die dadurch verursachten ungesunden und ekelhaften
Ausdünstungen viele Klagen laut geworden seien, man sich
auch darüber beklage, dass an vielen Stellen die Passage
unmöglich gemacht worden sei“;
„dass, sobald der Zersetzung^-Prosess bei dem Holzpflaster
erst einmal Macht gewonnen habe, derselbe, beschleunigt
durch die fortwährende Abnutzung, den Druck der Wagen-
räder und die, dem dortigen Klima eigene fortwährende Tem-
peratur-Veränderung, schnell und unaufhaltsam fortschreite“;
„dass man schon in den Jahren 1835 und 1836 die Beobach-
tung gemacht habe, dass das Holzpflaster bereits nach 2 bis
8jähriger Dauer sehr kostspielige Reparaturen erfordere, und
dass die durchschnittliche Dauerhaftigkeit einen Zeitraum von
5 Jahren nicht übersteige“; (an einer anderen Stelle:) „dass
das Holzpflaster im Verhältniss von 25 % sich abnutze“;
und diesen Ansichten schliesst sich sein Amts-Nachfolger, Fritz
John Porter, in einem, an dieselbe Londoner Stadt-Verwaltungs-
Commission gerichteten Schreiben vom 19. Mai 1875 durchgehends,
in ihrem vollen Umfange und in allen einzelnen Punkten an, in-
dem er gleichzeitig die in New-York ausgeführten Holzpflasterungen
als absolut werthlos bezeichnet.
111. In Bezug auf das Holzpflaster bemerkt der in Anlage A. ange-
zogene Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin pro 1879.
(No. XVII., Bericht über die städtische Bau-Verwaltung S. 13), dass
auf der Friedrichs-Brücke amerikanisches Pitchpine-Holz zui Ver-
wendung- gelangt sei, welches sich wegen seines grossen Haizge-
haltes besonders auszeichne; zu dem Pflaster in der Oberwall - Strasse
und in der Strasse am Opernhause sei dagegen theils schwedisches,
theils oberschlesisches und westpreussisches Kiefernholz in verschie-
denen Lagen neben einander verwendet worden.
Die Holzklötze auf der Friedrichs-Brücke haben 13 cm. Breite,
26 — 27 cm. Länge, die in der Oberwall- und Opernhaus - Strasse
haben theils eine Breite von 10 cm., eine Länge von 20— 22 cm.,
theils eine Breite von 8 cm., eine Länge von ‘23 cm. Die Höhe
der Klötze ist in allen 3 Strassen überall gleich und zwar 13 cm.
Die Unterbettung des Pflasters ist bei der Friedrichs-Brücke
aus einer 15 cm. starken, bei den beiden anderen Strassen aus
einer ca. 20 cm. starken Beton-Schicht gebildet; der Beton besteht
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