En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

Emne: Særtryk af Oversigt over Det Kgl. Danske Vindeskabernes Selskabs Forhandlinger

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Side af 406 Forrige Næste
124 M. Knudsen. steigert worden wäre, welches mit grober Annäherung die Summe der G-asmoleküloberäächen in dem betrachteten Rohr- stück ist, indem jedes Molekül als eine Kugel mit einem Radius doppelt so groß als der wirkliche betrachtet wird. Wenn die von der Gasmasse empfangene Bewegungsgröße momentan auf die Röhren wand übertragen werden könnte, würde die Gewichtsmenge Gas, die in der Zeiteinheit durch einen Querschnitt der Röhre strömt, ANmv werden. In der Wirklichkeit verläuft einige Zeit, nachdem ein Zusammenstoß zwischen zwei Molekülen stattgefunden hat, bis sie die Wand treffen, und während dieser Zeit haben sie zusammen die Be- wegungsgröße mv in d^r Richtung der Röhre. Die Gasmasse in der Längeneinheit der Röhre empfing in der Zeiteinheit die Bewegungsgröße jV^((£)/(Z) m v, und man kann deshalb an- nehmen, daß sich die Masse 7VJ(ß)/(Ä)w mit einer Geschwindig- keit v in der Zeit bewegt, die durchschnittlich innerhalb der beiden Zeitpunkte verläuft, wo ein Molekül des ersteren Gases ein anderes trifft uud wo seine Bewegungsgröße auf die Wand übertragen wird. Da N + Äj Moleküle in jedem Kubikzentimeter sind, empfängt die Röhrenlänge l ß o l Stöße iß der Sekunde, und da sich im ganzen Moleküle in diesem Röhrenstück finden, wird also jedes Molekül in jeder Sekunde |(£o)/Jmal gegen die Wand stoßen, oder es wird durchschnittlich eine Zeit 4A/Qo zwischen zwei aufeinander folgenden Stößen gegen die Wand von jedem einzelnen Molekül verlaufen. Daß dieses richtig ist, sieht man leicht, wenn l im Vergleich mit den Dimensionen des Querschnittes, groß gewählt wird. Auf seinem Wege von einem Stoß gegen die Wand bis zum folgenden Stoß gegen die Wand wird jedes der betrachteten Moleküle eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür haben, gegen ein anderes Molekül zu stoßen, und diese Wahrscheinlichkeit ist in jedem Punkte der Bahn gleich groß. Ist die Mclekülanzahl deshalb im ganzen so gering, daß man von den Fällen absehen kann, wo ein Molekül auf seinem Wege von Wand zu Wand zwei oder mehrere andere Moleküle trifft, wird die Zeit, die durchschnittlich von einem Zusammen- stoß bis zu einem Stoß gegen die Wand verläuft, k(4A)/£2o werden, wo k eine Zahl ist, die von i nicht sehr verschieden ist.