En Metode til Bestemmelse af Molekularvægten af meget smaa Luft- eller Dampmængder
Forelagt i Mødet den 20. Februar 1914

Forfatter: Martin Knudsen

År: 1909

Sider: 406

UDK: 530

Emne: Særtryk af Oversigt over Det Kgl. Danske Vindeskabernes Selskabs Forhandlinger

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Side af 406 Forrige Næste
1012 M. Knudsen. Man sieht aus dieser Tabelle, daß bei dem mittleren Druck von 0,01456 cm Quecksilberdruck keine nachweisbare Zunahme von T während der Durchströmung stattfindet, während eine solche vielleicht bei dem mittleren Druck von 0,0566 cm Quecksilberdruck zu spüren ist, wo der Wert von T ein wenig größer ist als bei der rein molekularen Strömung. Bei den beiden größeren mittleren Drucken von 0,135 und 0,265 cm Quecksilber, kann man mit Sicherheit dartun, daß T allmählich zunimmt, je nachdem der Druckunterschied aus- geglichen wird und der Wert von T sich vom Werte der rein molekularen Strömung entfernt. Dies wird ferner bestätigt durch die ausgeführten Mano- metermessungen. Zu bemerken ist jedoch, daß p'—p" multi- pliziert mit den gefundenen Werten von T, wenn die Voraus- setzung, unter der T gefunden wurde, nämlich, daß die durch- strömende Gasmenge dem Druckunterschied p'—p" proportional sei, nicht richtig sei, nur als Näherungswert der durchströmen- den Gasmenge während einer stationären Strömung betrachtet werden kann. Bei großen mittleren Drucken, d. h. solchen Drucken, bei denen die mittlere Weglänge klein ist im Ver- gleich mit dem Querschnitt der Öffnung, hat man die bekannten Gesetze von der isothermischen und adiabatischen Effusion.1) Infolge dieser Gesetze soll die durch eine Öffnung strömende Menge dem Druck p proportional und vom Druck p" unab- hängig sein, wenn letzterer kleiner ist als ca. p'/2 (genauer p und man muß in dem Falle die Gasmenge die im Zeitelement dz durch die Öffnung strömt, ausdrücken können durch d Q = — dp = — p dz, woraus folgt (3) T — — J log natj/ F wenn das Gas einem Behälter von konstantem Volumen entströmt. Mittels dieser Formel (3) sind die in der vorigen Tabelle angeführten Werte von 1\ aus den Versuchen be- rechnet. Man sieht aus den Tabellen, daß Tx, wenn p' größer ist als ca. 4 cm Quecksilberdruck, bei großen Druckunterschieden, 1) Vgl. A. Winkelmann, Handb. d. Phys., 2. Aufl. 1. p. 1340.