Die Monier - Bauweise, D. R.-.Pat
(Eisengerippe mit cement-umhüllung)

År: 1891

Forlag: Julius Becker

Sted: Berlin

Sider: 63

UDK: 624.012 St.F.

Actien-gesellschaft für Monier-Bauten

Vorm. G. A. Wayss & Co.

Abtheilung: Brücken, durchlässe und tunnel.

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Side af 102 Forrige Næste
Object, der Ueberfahrtsbriicke bei Modling, welclie mit drei Oeffmingen å 10 m auszuftiliren war, die vom niederbster- reichischeii Landesausscliuss angestrebte Senkung des Strassen- niveaus nicht zu erreichen gewesen. Es wurde deshalb nur in eineni einzigen Falle eine eiserne Briicke in An wenching gebracht, wåhrend man flir die ubrigen acht Objecte nacli einer anderen, zweckentspre- clienderen Losung suchte und dieselbe in der Anwendiing von Gewblben nach „System Monier“ aucli fand. Um liber die Tragfåhigkeit der Briickengewolbe nacli System Monier ein praktisch.es Resultat zu gewinnen, wurde zmiaclist auf dem Fraditenbahnliofe in Matzleinsdorf bei Wien eine Versuchsbriicke von 10 m Spannweite ausgefiilirt und dieselbe zwei strengen Probebelastungen unterzogen. Das Nåliere fiber die Belastungsversuclie entlialten die nachfolgendeii amtlichen Protokolle vom 10. Dezember 1889 und 17. Mai 1890. Wie daraus ersiclitlicli ist, wurde die Zerstoinng des Gewolbes durcli das bei der einseitigen Be- lastning von rd. 10,000 kg pro qm eingetretene Abscliieben X ¥ cl er Wider] ager verursacht, olme dass jedocli ein volliger Durchbrucli des Gewolbes stattgefunden hatte. Bei der Ent- lastung hob sicli der Bogen iin Scheitel, trotz des daselbst eingetretenen Bisses, wieder um 5 cm und trug nocli anstand sios die permanente Last von 1500 kg pro qm. Eine photograpliische Abbildung der zweiten Belastungs- Probe ist auf Seite 22 zur Anscliauung gebracht. Auf Grund dieser glånzend ausgefallenen Proben sind im Auftrage der K. k. osterreichischen Siidbahn-GeseUschaft die vorerwahnten aclit Baliniiberfiiliriingen nacli dem System Monier mit Spannweiten von 8,8—11,26 m im Jahre 1890 zur Ausfulirmig gelangt, deren Typus die nachfolgendeii pliotographischen Abbildungen der Bahniiberftihrungeii bei Mod] in g, Gruntramsdorf und Liesing-Brunn darstellen. Es diirfte nocli erwahnenswertli sein, dass gelegentlich des nacli einjahrigem Bestande erfolgten Abtragens der Ver- suclisbrucke das hierbei zum Tlieil blossgelegte Eisengerippe sich als vollkommen blank und rostfrei erwies, und keinerlei Querschnittsverminderung festgestellt werden komite.*) *) Siehe Anhang: Vortrag des Ilerrn Ferdinand Holzer, Ingenieur der K. k. priv. Sildbahn-Gesellschaft, „Der Umbau der gewolbten Bahniiberfahrten auf der Loca/strecke der k. k. priv. Siidbahngesellschaft mit besonderer Riicksicht auf das hierbei in Anwendung gebrachte System Monier". At.es der Wochenschrift des osterr. Ingenieur- und Architecten-Vereins 1891, No. 13. 16