ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
11 bauten die Engländer 1588 solche Fahrzeuge, die sie gegen die spanische Armada zu verwenden suchten. Doch waren diese Boote von so mangelhafter Bauart, daß es nicht einmal gelang, dieselben richtig unter Wasser zu bringen, so daß sie die Absichten ihrer Erbauer vollständig zuschanden machten. Dagegen gelang es hundert Jahre später dem holländischen Physiker Cornelius Drebbel, ein Unterseeboot fertig- zustellen, mit dem er tatsächlich im Jahre 1642 die Themse von Westminster bis Greenwich unter Wasser hinabgefahren ist. Ist von der genauen Konstruktion des Bootes auch nichts auf die heutige Zeit über- kommen, so hat Drebbel doch den Beweis erbracht, daß eine Unterwasserfahrt durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten gehörte. Irgendwelche kriegerischen Erfolge erzielte auch Drebbel nicht, infolgedessen wurde seine Erfindung bald vergessen, und erst hundert Jahre später nimmt der Gedanke mit dem Unter- wasserboot des Amerikaners David Bushnell wieder greifbare Gestalt an. Und zwar stellte er seine Er- findung von vornherein in den Dienst kriegerischer Unternehmungen, indem sein Unterwasserboot dazu dienen sollte, Pulverminen an den Boden feindlicher Schiffe heranzubringen und diese dadurch in die Luft zu sprengen. Sein 1742 vorgeführtes Boot war ein allseitig geschlossenes, langgestrecktes Fahrzeug von eiförmigem Querschnitt und doppelter Manneshöhe. Der Mechanismus war verhältnismäßig einfach. Schiffsschraube und Steuerräder wurden durch ein Tretwerk in Bewegung gesetzt und damit dem Fahr- zeug Fahrtrichtung und Fortbewegung verliehen. Das Untertauchen und Aufsteigen wurde durch Ein- und