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schon in der Schwammfischerei Anwendung, die früher
in äußerst einfacher Form durch Freitauchen aus-
geübt wurde. Weil aber das Freitauchen dem Taucher
das Verweilen auf dem Meeresboden nur kurze Zeit
gestattete und außerdem damit oft recht große Ge-
fahren verbunden waren, so wurde schon vor längerer
Zeit für die Schwammfischerei eine Taucherglocke zur
Anwendung gebracht. Nach und nach wurde die-
selbe durch die Konstruktion eines den Verhältnissen
und Aufgaben entsprechenden Unterseebootes ver-
vollkommnet, durch dessen Benutzung das Tauchen
nach Schwämmen wesentlich ergiebiger gehandhabt
werden konnte. Dieses Fischerei-U-Boot wurde nach
den Ideeen eines gewissen Abbé Racul in Karthago
konstruiert und gleicht in seinen äußeren Formen einer
Boje in zylindrischer Form. Im übrigen ähnelt es dem
ersten deutschen Tauchbrander von Bauer. Unseren
modernen U-Booten entsprechend ist dieses Fischerei-
U-Boot mit einer Art Kommandoturm versehen, der
aber lediglicli als Einsteigeschacht für die Fischer
dient. Durch einen einzigen Handgriff wird mittels
Verschlußklappe dieser Einsteigeturm luftdicht nacli
außen hin verschlossen. Die innere Einrichtung
dieses Bootes ist selbstredend wesentlich einfacher
als die unserer Fracht-U-Boote, mit deren Größe es
ebensowenig konkurrieren kann. Die Gesamtlänge
dieses Bootes übersteigt kaum 5 m bei einem Durch-
messer von 1,8 m. Audi genügen in Anbetracht der
nur kurzen Fahrten nur zwei bis drei Mann Besatzung.
Für das Unter- und Auftauchen sind Ballastkästen
vorgesehen, die je 2501 fassen und durch einen dritten
im Schiffsmittelpunkt montierten Kasten von 60 1