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Der „U-Deutschland"-Typ ist etwa 65 m lang und
9 m breit, bei einem Tiefgang von 4,50 m im be-
ladenen Zustande, die Breite ist also weit größer als
bei den U-Booten für Kriegszwecke. Angetrieben
werden diese Tauchschiffe von zwei sechszylindrigen,
im Viertakt arbeitenden Germania-Diesel-Motoren.
Um Anordnung und Bau der Diesel-Motoren so ein-
fach und zuverlässig zu gestalten wie nur möglich, sind
diese nicht direkt umsteuerbar; vielmehr erfolgt das
Manövrieren bei ihnen mit Hilfe von Elektromotoren.
Ihre Leistung dürfte zusammen etwa 2000 PS be-
tragen. Der Innenraum des Schiffes ist nun so ver-
teilt, daß die Motoren in der hinteren Hälfte des
Schiffes untergebracht sind. Davor liegt der Lade-
raum, und vor diesem wieder die Zentrale, von der
aus die Leitung des Schiffes erfolgt, man an Deck ge-
langen kann, und in welchem die Sehrohre unter-
gebracht sind. Weiter nach vorn liegen die Wohn-
räume, die sehr reichlich bemessen sind und unter
ihnen der Akkumulatorenraum. Nach vorn zu folgt
noch ein zweiter Laderaum und ein zweiter Maschinen-
raum für mehrere Hilfsmaschinen. Durch beide Lade-
räume führt ein Tunnel, um den Verkehr innerhalb
des Schiffes aufrechterhalten zu können. Über der
Zentrale erhebt sich der Kommandoturm, in den
eines der beiden Sehrohre führt, während das zweite
bis zur Zentrale hinabreicht. Das Dach des Kom-
mandoturms ist zu einer Kommandobrücke ausgebaut,
auf der auch bei unruhigem Wetter der Aufenthalt
noch möglich ist, solange nicht zu schwerer Seegang
herrscht. Die Mannschaft ist auf 29 Köpfe berechnet.
Bemerkenswert ist, daß beim Bau dieses Unterwasser-