ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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150 — Frachtschiffes die Vorschriften des Germanischen Lloyd fast durchweg eingehalten werden konnten, selbst in der Ausrüstung mit wasserdichten Schotten und mit Ankern und Ketten. Daneben finden sich selbstredend die Sicherheitsvorrichtungen, wie sie nur auf Tauchschiffen erforderlich sind. Wie gewöhn- liche Frachtdampfer wurden die „U-Deutschland"- Schiffe gebaut, mit zwei Masten und mit Ladegeschirr, damit sie ihre Fracht auch selbst löschen können; zu jedem Laderaum führt eine Ladeluke. Selbst eine Anlage für drahtlose Telegraphie ist vorhanden. Die großen Erfolge unserer Kriegs-U-Boote mit ihren langen Fahrten nach Cartagena und zum Bosporus reizten geradezu zum Bau von Handels- tauchschiffen. Die Frage war nur, ob die Schiffe auch genügende Ladefähigkeit erhalten könnten. So nahm der Plan zum Bau für ,,U-Deutschland“ be- reits im Herbst 1915 feste Gestalt an. Die Berech- nungen ergaben genügende Tragfähigkeit, und die Werften erklärten sich bereit, den Bau in kürzester Zeit auszuführen. Bevor noch die Bremer Reeder den Bau der Schiffe beschlossen, lagen bereits zwei Entwürfe für Handelstauchschiffe vor, von der Germania-Werft in Kiel und der Weser-Werft in Bremen. Da die Germania-Werft besonders auf den Bau von U-Booten eingerichtet war, erhielt sie den Bauauftrag auf die beiden ersten Schiffe ,,Deutsch- land“ und „Bremen“. Und bevor noch die „Ozean- Reederei“ in Bremen ins Leben gerufen wurde, be- fand sich die ,,Deutschland“ schon in Kiel im Bau, wo sie auch in kürzester Zeit fertiggestellt werden konnte. Kurze Zeit darauf wurde auch die ,,Bremen“