ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
172 sprühenden Krone von brandendem, weißem Schaum gekrönt. Jeder der tosenden, brausenden Berge stürzte sich auf uns und begrub uns mit donnerndem Gebrüll unter sich, die Decks und selbst den hohen Turm meterhoch überspülend. Jeder von uns, der das Luk geöffnet und sich auf den Turm gewagt hätte, wäre beim nächsten Ansturm der wilden See rettungslos mitgerissen worden und ertrunken. Ich stand am Sehrohr und beobachtete von dort das Toben der Elemente. Mir war, als seien wir in einem Gebirge, so hoch und gewaltig erschienen die Wasserwände, die unser Boot erklettern mußte, so tief und steil die Schluchten, in die es mit hartem Fall kopfüber hinabstürzte. An einen Ausblick in die Ferne war nicht zu denken. Immer nur sah ich von einem Höhenrücken bis zum nächsten, höher erscheinenden, und was dann kam, verschwand in dem Wasserdampf, der die Luft erfüllte, hinter den Schaumfetzen, die der Sturm losriß und mit sich trug, und in dem dunklen Grau der Wolken, die drohend und heulend übers Wasser fegten. Wolkenbruchartige Regenschauer prasselten nieder und verdunkelten den Himmel zu halber Nacht. Es war schwer, zu glauben, daß an diesem schmutzigen, finsteren Himmel irgendwo die Sonne strahlen mußte. Eher konnte ich mir vor- stellen, daß sie die Zeit verschlafen habe und daß der Himmel wütend nach ihr schrie. Das Boot arbeitete maßlos schwer und hart in dem Sturm. Die ganzen Verbände krachten und zitterten, wenn es vom hohen Turm einer See sausend herab in die Tiefe fuhr und mit donnerndem Anprall den Bug tief im Wellental begrub. Und unter den ewigen