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Digitaliseret bog
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173 —
Stößen und Püffen litten wir selbst ungemein. Immer-
fort mußten wir uns festhalten, irgendeinen öligen
Gegenstand umschlingen, nur um nicht umzufallen.
Überall stieß und quetschte man sich, hatte nirgends
Rast und Ruh, weil kein Stuhl, kein Gegenstand stehen
blieb, wenn er nicht niet- und nagelfest war. Wir
wurden allmählich ganz müde und schlapp durch die
andauernde körperliche Bewegung, in der das Rollen
des Boots uns hielt, durch die feuchte, dunstige Luft,
die in alle Ritzen drang und alle Schränke aufquellen
ließ, und durch den Mangel an Schlaf und Appetit,
der eine Folge von allem war.
Drei Tage und drei Nächte hielt der Sturm mit
unverminderter Stärke an. Dann wurde der Himmel
heller, die Gewalt des Windes ließ nach und die
tobende See begann sich langsam zu beruhigen. Am
Mittag des dritten Tages brach zum ersten Male die
Sonne durch das Gewölk. Wir hatten kurz vorher
das Turmluk zu öffnen gewagt und begrüßten den
ersten Strahl, obwohl wir den Genuß seines Anblicks
mit einem kalten Wasserbad bezahlen mußten.“
Die Kämpfe, die unsere U-Boot-Leute gegen
Feinde und Natur zu bestehen haben, sind in den
meisten Fällen von Erfolg gekrönt worden. Weit
schwieriger ist es aber bisher gewesen, gegen die
schändlichen Lügen und Verleumdungen siegreich vor-
zugehen. Unter den Tausenden von englischen Lügen
dieser Art sei nur eine hier erwähnt, die charak-
teristisch für das System der Briten ist und bei der es
unseren leitenden Stellen gelungen ist, die Haltlosig-
keit der englischen Angaben durch eine klare, sachliche
Darstellung der tatsächlichen Vorgänge nachzuweisen.