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Nach der ,,Times“ vom 30. Dezember 1916 macht
die englische Admiralität mit Bezug auf die Ver-
senkung des Dampfers „Westminster“ durch ein
deutsches U-Boot und die Beschießung der in den
Booten befindlichen Besatzung bekannt: Der Grad
der Wildheit, den die Deutschen in ihrer U-Boots-
taktik erreicht hätten, schiene auf das höchste ge-
stiegen zu sein bei der Versenkung des englischen
Dampfers ,,Westminster“. Am 14. Dezember 1916
wäre er von einem deutschen U-Boot ohne Warnung
angegriffen, als er sich 180 Seemeilen von Land be-
fand, und er wäre schnell hintereinander von zwei
Torpedos getroffen worden, die vier Mann töteten.
Offiziere und Besatzung des Dampfers wären, während
sie sich von dem sinkenden Schiff zu retten suchten,
von dem U-Boot auf 2700 m Entfernung beschossen
worden. Kapitän und leitender Maschinist wären auf
der Stelle getötet, ihr Boot wäre gesunken. Der zweite
und dritte Maschinist und drei Mann der Besatzung
wären nicht aufgefischt worden. Es folgen dann die
üblichen Ausdrücke der Entrüstung über ,,kaltblütiges
Morden“, „Beweis für den Tiefstand der deutschen
Ehre“ usw., offenbar mit dem Zweck, die Erinnerung
an den ,,Baralong“-, ,,King Stephen“- und ,,Cromp-
ton’-Fall zu ersticken.
Demgegenüber wurde, nachdem die dienstliche
Meldung des betreffenden U-Boots-Kommandanten
vorlag, festgestellt:
1. Es ist nur ein Torpedo auf den bewaffneten
Dampfer ,,Westminster“ abgefeuert worden.
2. Mit der Kanone ist überhaupt nicht geschossen
worden.