ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
195 — die Flaggenfälschung der Herren Briten und die Be- waffnung der Kauffahrteischiffe sogar mit Geschützen mittleren Kalibers. Dafür mögen sich die Neutralen bei England bedanken. Für uns aber hieße es, unsere eigenen braven Streiter schonungslos der feindlichen Willkür opfern. Durch die Verschiebung und Ver- schleierung der Begriffe Kriegs- oder Handelsschiff ist es geradezu unmöglich geworden, ohne Aufopfe- rung unserer Streitkräfte die absolute humane See- kriegsführung durchzuführen. Das ist sehr zu be- dauern, aber durch das englische Vorgehen leider nicht zu ändern. Der bekannte Kieler Völkerrechts- lehrer Professor Dr. Niemeyer sagt mit Recht: „Im Kriege ist alles erlaubt, was notwendig ist zur Er- reichung des Kriegszwecks." Unsere U-Boote sind ein Kriegsmittel wie jedes andere, darum ist auch der von uns geführte U-Bootskrieg nach jeglicher Miß- achtung des Seekriegsrechts durch unsere Feinde zur Erreichung des Kriegszieles ,,Befreiung der Meere von englischer W Willkürherrschaft" durchaus berechtigt. Wollen wir der Kette britischerVerletzungen desVölker- rechts nicht machtlos gegenüberstehen, so müssen wir jede uns zurVerfügung stehende Waffe, also auch unsere U-Boote, ausnutzen. Wir wissen, daß wir bei dem rücksichtslosen Gebrauch der U-Bootwaffe den Feind in verhältnismäßig kurzer Zeit ins Herz zu treffen in der Lage sind. Darum freie Bahn den deutschen U-Booten, damit sie den Schlußstein des englischen Weltgebäudes zertrümmern helfen, auf daß der eng- liche Bau der jahrhundertelangen Knechtschaft der Völker in Staub und Asche sinkt. 13*