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in der bayerischen Armee und wurde schließlich wegen
seines großen technischen Könnens von der baye-
rischen Reiterei zur Artillerie versetzt. Der während
des Gefechtes bei Düppel 1849 in ihm gereifte Wunsch,
ungesehen Brücken und Schiffe sprengen zu können,
führte ihn zu der Idee, ein zum Angriff geeignetes
Unterseeboot zu konstruieren. Als Bauer ein Jahr
später mit fertigen Entwürfen der Militärbehörde
seine Pläne unterbreitete, stimmte diese angesichts
der Gefahren einer Blockade der deutschen Küsten
durch die dänische Flotte denselben zu. Da Bauer
nur geringe Geldmittel zum Bau seines Modells be-
saß, so kam er nicht recht vorwärts. Erst als durch
Subskription ihm 12000 Mark zur Verfügung gestellt
werden konnten, wurde auf der Werft von Schweffel
& Howaldt in Kiel sein 35-Tonnen-Versuchsboot
fertiggestellt. Schon der erste schüchterne Versuch
mit dem Bauerschen „Brandtaucher“ erregte ein
solches Aufsehen, daß die dänische Flotte es vorzog,
dieser furchtbaren Kriegsmaschine möglichst aus dem
Wege zu gehen und weiter in die See hinausstach.
Der „Brandtaucher" war ein pontonähnliches
Fahrzeug von 8 m Länge und 2 m Breite, das eine
Höhe von 3 m hatte. Da die Technik der Antriebs-
maschinen und Pumpen um die Mitte des vorigen
Jahrhunderts noch in den Kinderschuhen steckte,
Bauer selbst aber nicht Schiffbauer war, so waren die
Fortbewegungsmittel des Fahrzeuges und die Kon-
struktion des Bootsinnern die denkbar einfachsten.
Zur Fortbewegung wurden Treträder benutzt, die auf
der Längsmitte an jeder Bordwand im Innern be-
tätigt wurden und durch ihre Schwungkraft mittels