ForsideBøgerU-boote

U-boote

Ubåde

Forfatter: Georg Schultze-Bahlke

År: 1918

Serie: Motorschiff-Bibliothek Band 3

Forlag: Richard Carl Schmidt & Co.

Sted: Berlin

Sider: 203

UDK: 623.95

Mit 81 Abbildungen im Text

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Side af 214 Forrige Næste
— 62 und Explosionsmaschinen liegen, noch nicht Herr zu werden vermögen. Namentlich in Frankreich widmet man der Konstruktion einer solchen Einheitsmaschine viel Aufmerksamkeit, doch erstrecken sich diese Versuche in der Mehrzahl auf Dampfmaschinen. Das größte Hindernis für die Einführung einer solchen Maschine liegt ferner darin, daß die Abgase dieser Einheitsmaschine den Kurs des U-Bootes verraten. Selbst bei Sammlung dieser Abgase in besonderen Be- hältern wird doch eine Entleerung von Zeit zu Zeit erforderlich. Am meisten Aussicht auf Erfolg scheint das Prinzip der Einheitsmaschine nach dem Patent des Kieler Ingenieurs d’Equevilley zu haben, der den Abdampf einer gewöhnlichen Dampfmaschine in eine konzentrierte Natronlauge leitet, die ihn begierig auf- nimmt. Nachteile dieses Systems sind die große Wärmeentwicklung und die zerstörende Wirkung der Natronlauge. Auch würde der Dampfantrieb unter Wasser eine wesentliche Einschränkung des Aktions- radius über Wasser infolge des bedeutend höheren Ölverbrauchs der Dampfmaschinenanlage mit sich bringen. Erwähnt seien noch Versuche, die eine Ver- * wendung von Kompressionsluft für den Betrieb eines Motors oder den direkten Antrieb einer Maschine mit flüssiger Luft zum Ziele haben. Doch sind diese Ver- suche noch nicht so weit gediehen, daß mit einer Be- triebssicherheit zu rechnen wäre. — Jedenfalls ist die Maschinenfrage eine der wichtigsten im ganzen U-Bootbau. Und die Überlegenheit der deutschen Diesel-Motoren wie Elektromotoren und Akkumula- toren hat sich durch die deutschen U-Bootfahrten während des Weltkrieges so klar gezeigt, daß bei ein-