ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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Side af 164 Forrige Næste
Eigenschaften des Erdöls 135 Es handelte sich bei der damals herrschenden Ölnot darum, Rohbraunkohle, wie sie aus der Grube kommt, mit einem Wassergehalt von 50—60% direkt zu verschwelen, wobei Urteer, Ammoniak und Heizgas gewonnen werden sollten. , , . Die Verschwelung der Rohbraunkohle im Cieneiator erfolgt nach derselben Arbeitsweise und in gleichen Generatoren, wie solche zur Verschwelung des Ölschiefers benutzt werden und beschrieben worden sind. Hier wie doit spielt zur Erzeugung eines brauchbaren Teeres die genaue Innehaltung der Temperaturen eine Hauptrolle. Der Durchsatz eines Generators beträgt bis zu 40 t täglich. Bei der Ver-gasunp- der Rohbraunkohle, die in trockenem Zustand fast vollständig feinpulvrig ist, ist die Staubplage und die dadurch bewirkte Schwierigkeit beim Arbeiten noch bedeutend größer als bei der Vergasung des Schiefers. Während grubenfeuchter Schiefer selten mehr als 15»/o Wasser enthält, enthält die Braunkohle selten weniger als 5O<>/o, mitunter bis zu 6O«/o. Wie schon bei den Schiefergeneratoren erwähnt wurde, liegt bei der Vergasung- von Rohbraunkohle im Generator der Brennstoff sehr fest, und der dadurch erforderliche Winddruck muß höher sein als bei den Schiefergeneratoren. Dadurch bilden sich in der Rohbraunkohle leicht Kanäle, in denen das Feuer schnell hochsteigt, Rand-und Oberfeuer bildet, und dadurch1 die Teerausbeutc herabsetzt, bzw. die Beschaffenheit des Teeres verschlechtert. Auch die Möglichkeit zu Explosionen im Generator ist dadurch gegeben. Dagegen ist mit wesentlich genngeien Aschen- und Schlackenmengen, maximal 30%, zu rechnen, während man im Schiefergenerator mit 8Oo/o Schlacke im Durchschnitt zu rechnen hat. Die Schlackenaustragung ist die gleiche wie beim Schiefergenerator, nämlich nasse Austragung. Die ursprünglich ebenfalls in den Braunkohlen-peneratoren vorhandenen Schwelretorten sind entfernt worden Das Schwel- und das Generatorgas wird gemeinsam abgesaugt, nachdem sich auch1 hier gezeigt hatte, daß eine getrennte Abführung beider Gase nicht möglich ist. Die Kühlanlage besteht aus mehreren hintereinander geschalteten Röhrenkühlern mit Wasserkühlung und anschließendem Stoßreiniger. Der Druck der mit Dampf bei 80° C gesättigten