ForsideBøgerDie Flussigen Brennstoffe

Die Flussigen Brennstoffe

Forfatter: Wilhelm Münder

År: 1922

Forlag: Verlag Josef Kösen & Friedrich Pustet

Sted: München

Sider: 140

UDK: 662.75

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Side af 164 Forrige Næste
Förderung, Lagerung und Transport 15 Mengen, Erdgruben von verschiedenen Abmessungen, wie man sie auch heute noch vereinzelt in Polen und Rußland antrifft. Man schachtete große Gruben bis zu 4 oder 5 in Tiefe aus und gebrauchte die ausgehobene Erde zu einem die Grube umgebenden Damm. Der Boden und die Wände der Grube wurden mit festgestampftem Lehm öldicht gemacht und das so geschaffene Reservoir mit einem Wellblech- oder Holzdach mit Dachpappe bedeckt. Solche Gruben hatten vereinzelt bis zu 80 000 t Inhalt Handelte es sich um die Einlagerung stark benzinhaltiger Erdöle, so waren die Verluste infolge Verdunstens des Benzins sehr hoch. Solange man für das Benzin keine besondere Verwendung hatte, schenkte man diesem Vorgang keine besondere Beachtung. in den letzten Jahrzehnten mit der ungeheuer wachsenden Motorenindustrie ist dies natürlich anders geworden, und man verwendet jetzt zur Einlagerung des geförderten Erdöls geschlossene eiserne Behälter, Tanks genannt, nachdem sich gemauerte oder aus Beton hergestellte Behälter nicht als öldicht bewährt haben. Die Tanks haben gewöhnlich zylindrische Form mit flachgewölbtem Deckel oder mit geradem Deckel', der mit einem Rand umgeben ist. Eine Wasserschicht auf dem Deckel dient zum Kühlhalten der Tanks. Solche Tanks haben bis zu 12 000 cbm Inhalt und werden gewöhnlich aus Siemens-Martin-Fluß-eisen hergestellt. Die Stärke der Mantelbleche beträgt im Durchschnitt unten 6 mm und nimmt nach oben bis auf 5 mm ab; die Blechstärke für das Dach beträgt 2—3 mm, bei Wasserhaltung auf dem Dach 4—5 mm. Die Nähte werden doppelreihig genietet. Außer den Füll- und Entleerungsleitungen, Ablaßhähnen und Flüssigkeitsanzeigem erhalten die Tanks mitunter Blitzableiter. In Deutschland werden sie von der Behörde verlangt, in fast allen nicht-deutschen Ländern dagegen untersagt in der Annahme, daß ein mit Blitzableiter versehener Tank durch den Blitz mehr gefährdet sei als ein Tank ohne Blitzableiter. Weiterhin haben die Tanks im unteren Mantelblech und im Deckel Mannlöcher, sowie außen und innen Steigleitern. Für zähe oder paraffinhaltige Öle erhalten die Tanks Heizschlangen, um in der kälteren Jahreszeit das Öl vor dem Fortpumpen anwärmen zu können. Im Deckel der Tanks befinden