Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.
Forfatter: H.C. Oersted
År: 1837
Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels
Sted: Kopenhagen
Sider: 105
UDK: 629.130 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000125
Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.
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-M- 80 4^4.
Sie harren sekn, ihn an die Brust zu drukken,
Den Freund mit tausend Wunschen zu bcglukken.
Der Liebe reicht Bewunderung die Hand,
Und Jeder ist ihm grusiend zugewandt.
Die Aedelsten wetteifern mit Geringen,
Jhm wohlverdiente Huldigung zu bringen.
Und Kekner steht in dieser dichten Menge,
Dem Siegesfreude nicht das Herz durchdrange.
Doch hoher stekgt der Frcude Hochgenutz
Noch durch der Hoffnung ahnungsvollen Grutz;
Und Bernardin's begeiftrungsvolle Laute
Verkunden, was er ties im Jnnern schaute:
Wie wird die Kunst durch Wissenschaft geweiht!
Sie rust den Fabeltraum zur Wirklichkeit.
Die Dichtung nur, — auch sie des Geistes Sprotz, —
Erhob den Erdensohn zum Wolkenschoosi;
Doch Wahrheit schmuckt sich mit der Schb'nheit Kranz;
Denn herrlich schaut des klaren Auges Glanz,
Dast ohne Flugel sich der Mensch erhebt,
Und unbefiedert hoch in Luften schwcbt.
Wenn Jhr den Keim der Kunst im Geiste sucht: