Das Luftschiff
Ein Gedicht von Dr. H.C. Oersted.
Forfatter: H.C. Oersted
År: 1837
Forlag: Universitätsbuchhändler C. A. Reitzels
Sted: Kopenhagen
Sider: 105
UDK: 629.130 Gl.
DOI: 10.48563/dtu-0000125
Etatsrathe, Professor der Physik an der Kopenhagener Universrtat, Direktor der polytechnischen Lehranstalt, Kommandeur deg Dannebrogordens und Dannebrogsmanne.
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Hoch steht fem Nam' im Reich der Wissenschaften;
Das grosie Grundgesetz fand er, der Erfte,
Datz Alles, was elektrisch wirkt, hervorgeht
Aus unterbrochnem Gleichgewicht der Krafte,
Das inn'rem Kampfe neu sich will entringen.
Wie er gelehrt, des Himmels Blitz zu leiten,
Weitz nun die ganze Welt. — So schmuckt den Aedlen
Ein Doppelkranz; denn er entritz dem Himmel
Den Blitzstral, und das Scepter den Tyrannen.
Gudin.
Bewundernswurdig l — Doch an seiner Seite
Erscheint ein Mann so widriger Gestaltung,
Als ob in ihm sich Thor nnd" Frevler paarten.
Charles.
Sein Blick sagt Wahrheit. Marat ist sein Name.
Die Kunde der Natur hat keinen Forscher,
So voll von Uebermut, von Hatz und Ranken,
Als Diesen. — Aeigen will er uns des Feuers
Verborgnen Quell, und ahnet kaum von Ferne
Das allzu grob versinnlichte Geheimnitz.
Vom alten Throne will er Newton fturzen,
Und hasset, was nur grotz ist und erhaben.