Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Allgemeiner konservenmaschinentechnischer Teil. 145 aibeitung einer Tafel in der letzten Betriebsperiode verwendeten Lohnkosten gerechnet. b) Blechstärken. Es bleibt nun noch einiges über die zur Dosenfabrikation zu verwendenden Blechstärken zu sagen. Im allgemeinen handelt es sich in der gesamten Konservenindustrie um sterilisierfähige Dosen. In der Fischkonservenindustrie wird aber eine ganze Reihe von Präserven hergestellt, für die Dosen aus leichterem Blech Verwendung finden. Die I läservendose ist nicht kochdicht; sie ist aus schwächerem Blech hergestellt. Boden und Deckel sind mit einfachem Stufenprofil, zum Teil Abb. 45. Lackier- und Grundiermaschine. auch glatt, mit einem mittleren Sickenring versehen. Als Dichtungsmasse wird ein mit anderen Stoffen gemischtes Paraffin, in heißem Zustand aufgetragen, verwendet. Früher nahm man auch hierfür Gummiringe, die aber die Dosen sehr verteuerten und deshalb jetzt durch die billigere Dichtungsmasse ersetzt werden. . guter Herstellung durch die Blechemballagenfabriken und sorg-ältiger Weiterverarbeitung in den einzelnen Betrieben ist es trotzdem möglich, dichte Dosen zu erzielen, d. h. nur wenn dieselben nicht gekocht (sterilisiert) und nicht zu warm gelagert werden. Zu wirklich haltbaren und dichten Dosen dürfen nicht zu schwache Bleche verwendet werden. Es sollten für größere Dosen, wie 2, 4 und 8 Liter-Dosen, Bleche nicht unter 2 L = 0,24 bis 0,26 mm stark verarbeitet werden, und nur bei Marinaden, die auf Grund ihrer Zubereitung von begrenzter Haltbarkeit und deshalb verhältnismäßig kurzen Transporten und Aufbewahrungszeiten ausgesetzt sind, Bleche von 4 L = 0,22 mm stark zur Verwendung Jacobsen, Konservenindustrie. in