ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Allgemeiner konservenmaschinentechniseher Teil. 17< gestellt, daß der Deckel und die darunter liegende Zone der lange genug im Brutschrank bzw. im Wärmeschrank auf gehobenen Dose mit einem Gemisch von absolutem Alkohol und Äther gereinigt wurden. Der Deckel wird mit absolutem Alkohol abgespült und der Rest des Alkohols, der am " ' 1 ’ . Hierauf wird mit der Bunsenflamme Deckel haften blieb, abgebrannt, langsam und wiederholt über den Deckel und die darunter gelegene Zone gefahren. Unter dem Schutze einer darübergelialtenen, mit Sublimat benetzten Glasglocke wird hierauf der Deckel der Dose in schräger Richtung mit einem sehr starken, stählernen Dorn angestochen, dessen Spitze in der Flamme sterilisiert wurde. Dann wird mittels einer sterilisierten Wasserpipette durch den Stich-kanal etwa ('2ccm Inhalt aufgesogen und diese Probe auf zwei Röhrchen mit Bouillon, zwei Röhrchen mit schräg erstarrtem Traubenzuckeragar, zwei Röhrchen mit hoher Schicht Traubenzuckeragar und auf Platten mit Traubenzuckeragar übertragen. Entwickeln sich keine Bakterien auf den derartig besäten Nährboden, so werden nach zwei- bis dreitägiger Lüftung und nochmaliger Bebrütung der Dosen wiederum Proben entnommen und ausgesät, um festzustellen, ob sich nicht vielleicht auch, aerobe Bakterien entwickelt haben. Schließlich werden kleine Mengen der Probe auf Deckgläschen zur mikroskopischen Untersuchung auf Bakterien ausgestrichen. Selbstverständlich, beweist der Ausfall der bakteriologischen Stichprobenuntersuchungen nur, daß die eben untersuchte Probe keimfrei ist oder keimhaltig, während sich über die gleichzeitig fabrizierten Konserven ein unbedingt sicheres Urteil nicht abgeben läßt. Ich will nicht unerwähnt lassen, daß auch Dosen, die sich bei der genauesten Untersuchung als keimfrei ergeben haben, verdorben bzw. gesundheitsschädigend sein können. Der Inhalt einer solchen Dose ist zwar frei von lebendigen Keimen. Die Tätigkeit der Mikroorganismen Jacobsen, Konservenindustrie. Abb. 77. Waschapparat für gefüllte Dosen mit Elevator zum Transport in die Lagerräume. WL