ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

Handbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

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4 A. Allgemeines. Gr up p e C. Entzieht man einem Lebensmittel bis zu einem gewissen Grade Wasser, so verlieren die Mikroorganismen ihre Lebensbedingungen, ohne indessen mit Sicherheit zugrunde zu gehen. Bei getrockneten Lebensmitteln ist- eine luftdichte Umhüllung nicht erforderlich. Außeninfektion, Feuchtwerden usw. können dabei ein Verderben hervorrufen. Die durch Trocknen hergestellten Lebensmittel sind also ebenfalls zu den bedingt haltbaren zu rechnen und werden am besten als Trockenkonserven bezeichnet. Es ist zunächst wünschenswert, daß die drei Begriffe für haltbare Lebensmittel: A. Vollkonserven, B. Halbkonserven, C. Trockenkonserven festgelegt werden. Was aber unter diese Gruppen zu rechnen ist, ergibt sich aus der eingangs aufgestellten Klassifikation. Um von vornherein Irrtümer und Streitigkeiten zu vermeiden, wäre ein Verzeichnis aufzustellen, aus dem ersichtlich ist, in welche Gruppe ein haltbar gemachtes Lebensmittel einzureihen ist. Besonders mit Rücksicht auf die Lebensmittel, die durch Kombination zweier Verfahren haltbar gemacht sind, erscheint die Aufstellung eines Verzeichnisses notwendig. Gelegentlich des Verhandlungstages des Bundes Deutscher Nahrungsmittelfabrikanten und -händler am 30. November 1925 wurde beschlossen, daß die in der Versammlung vertretenen Organisationen der Gemüse-, Obst-, Fleisch-, Fischund Molkereiwaren-Konservenindustrie spätestens bis zum 1. März 1926 die erforderliche Begriffsbestimmung festzustellen haben. — Es entzieht sich meiner Beurteilung, ob die Begriffsbestimmung vor Drucklegung dieses Werkes herauskommt, und deshalb muß ich mich einstweilen auf die obigen Ausführungen beschränken. c. Die Konservenindustrie in außereuropäischen Ländern. 1. In Amerika ist zuerst in Kanada und Neufundland die Konservenindustrie zu einem großen wirtschaftlichen Faktor geworden. Der Reichtum dieser Länder an Rohstoffen hat die Entwicklung der Konservenindustrie für Fleisch, Fische, Früchte und Gemüse so begünstigt, daß Kanada große Mengen ausführen kann, die zum größten Teil nach England gehen. Die gleichen Verhältnisse liegen für die Vereinigten Staaten von Amerika vor, deren Gesamtkonservenindustrie die umfangreichste und bedeutendste in jeder Hinsicht ist. Die Zahl der Fabriken hat sich in den letzten dreißig Jahren um 150 % vermehrt, der Wert der verarbeiteten Rohprodukte, der vor diesem Zeitpunkt 50 Mill. Dollar jährlich betrug, ist im Jahre 1924 auf 450 Mill, angewachsen. Waren 1890 etwa 25 Mill. Dollar in der Konservenindustrie investiert, so betrug das 1924 in der Industrie arbeitende Kapital über 300 Mill. Dollar. Der Umsatz an Fertigprodukten, 1890 noch 30 Mill. Dollar betragend, war im Jahre 1924 auf 300 Mill. Dollar angewachsen. Amerikas Export an konservierten und getrockneten Früchten zeigte im Jahre 1924 eine bedeutende Zunahme. Der Gesamtexport an Konserven betrug im Jahre 1924 (die Zahlen für 1923 in Klammern):