ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

Handbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

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Die Entwicklung und Gestaltung der Konservenindustrie. 5 Fleischkonserven für 4 451 480 (5 190 466) Dollar, Gemüsekonserven für 5 620 240 (5 175 458) Dollar, Obstkonserven für 22 652 680 (15 076 085) Dollar, kondensierte gezuckerte Milch für 12 884 705 (8 422 208) Dollar, evaporierte ungezuckerte Milch für 12 884 705 (13 533 608) Dollar, Lachs für 9 667 126 (9 154 711) Dollar, Sardinen für 4 278 547 (2 919 767) Dollar. Von den Obstkonserven waren Aprikosen für 3 110 626 (2 184 400) Dollar, Pfirsiche für 6 212 222 (3 642 507) Dollar, Birnen für 6 823 996 (4 571475) Dollar und Ananas für 3 320 221 (2 053 893) Dollar in der Ausfuhr vertreten. Deutschland ist mit dem großen Umfange seiner Obstkäufe seit Jahren der beste Abnehmer. Es kaufte im Jahre 1924 über 40 % der gesamten Ausfuhr von Trockenobst. Von der Äpfelausfuhr gingen 47 %, von Pfirsichen 43 % und von Aprikosen 32 % nach Deutschland. Die Lachs- und Fruchtkonservenindustrie Kaliforniens und die großen Fleischkonservenfabriken der Vereinigten Staaten sind weltbekannt. In den Staaten Mittel- und Südamerikas, die über einen gewaltigen Viehreichtum verfügen, hat sich die Konservenindustrie mehr auf die Verwertung von Fleisch als von Früchten und Gemüsen ausgedehnt. Fleisch in gesalzenem, getrocknetem oder in gefrorenem Zustande ist dort ein besonders in neuer Zeit bedeutender Handels- und Ausfuhrartikel geworden. Die Fischerei ist für Südamerika im allgemeinen von geringer Bedeutung gegenüber dem Robbenschlag und dem Hummerfang. Zahlreiche Industrien Mittel- und Südamerikas sind noch in der Entwicklung begriffen, und zwar wird die der Konservierung von Früchten und Gemüsen der Fleischkonservenfabrikation in ihrem Ausbau folgen. In ständig wachsendem Maße werden diese Produkte überall eingeführt, in allererster Linie Fleisch- und Fettprodukte, ohne deren Einfuhr z. B. England nicht mehr leben könnte. Doch auch sämtliche anderen europäischen Länder, nicht zuletzt Deutschland, sind auf die Fleischtöpfe Amerikas, vor allem Argentiniens, angewiesen. Bemerkenswert ist, daß seit Beendigung des Weltkrieges auf diesem Gebiete des Weltmarktes ein erheblicher Umschwung eingetreten ist, dahingehend, den wachsenden Fleischbedarf Europas mit dem Überfluß Amerikas zu decken. 2. In Afrika befinden sich Konservenfabriken in den größeren Städten derjenigen Kolonien, die sich bereits einer längeren Kulturentwicklung erfreuen. Alle diese Unternehmungen sind jedoch nicht in der Lage, den Bedarf zu decken, weshalb Afrika noch auf lange Zeit hinaus auf die Einfuhr angewiesen sein wird. Von den Eingeborenen werden verschiedene primitive Konservierungsmethoden angewandt, so vermögen namentlich die Abessinier Rindfleisch in gepfeffertem und getrocknetem Zustande längere Zeit genußfähig zu erhalten. Afrika liefert große Mengen an rohen Nahrungsmitteln, deren Konservierung sich wohl lohnen würde. Der Reichtum an Vieh in Südafrika begünstigt die Fleischkonservenindustrie, die dort auch bereits ziemlich festen Fuß gefaßt hat. An die Fleischindustrie Südamerikas reicht sie aber natürlich nicht im entferntesten heran. Die Fischerei, mit der oft eine Fischindustrie zur Konservierung des leicht verderblichen Fanges verbunden ist, hat einige Bedeutung an der Küste von Tunis, und auch an den Buchten der Nordküste und an der