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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Basilikum, Beifuß, Blumenkohl.
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weich zu dünsten und in Milch aufgeweichtes Weißbrot und gehacktes Fleisch hinzuzugeben, damit ein möglichst steifer Brei erzielt wird. Schließlich ist Gewürz (Salz, Nelken, Pfeffer, Muskatblüte, Worcestershire-Sauce, auch Champignons oder Trüffelstücke) nicht zu entbehren. Die Dosen müssen 45 Min. kochen.
5. Basilikum.
(Auch Basilienkraut oder Hirnkraut.)
a. Anbau.
Das Basilienkraut ist in Südasien beheimatet, war aber auch schon im Mittelalter in Deutschland bekannt. Die einjährige Gewürzpflanze wird in Freilandkulturen auf sandigem Lehmboden gezogen. Die Aussaat erfolgt März oder April, die Ernte nicht vor der Blütezeit, da die Pflanzen erst beim Blühen den Duft am stärksten entwickeln. Oft ist auch ein zweiter Schnitt im Spätherbst möglich.
1. - r •
b. Verwertung.
Das Kraut wird nach der Ernte getrocknet und in luftdicht verschlossenen Gefäßen aufbewahrt. Es findet Verwendung zur Würzung von eingelegten Gurken, Gemüsen und kann gemahlen oder gepulvert zur Schmackhaftmachung von Würsten, insbesondere Leberwürsten, Pasteten u. dgl. dienen.
b. Beifuß.
a. Anbau.
Beifuß ist eine bis 1,25 m hohe Pflanze, die wildwachsend von August bis September blüht und sich auf trockenem, kalkhaltigem Boden am gewürzreichsten entwickelt.
b. Verwertung.
Gewürzt werden mit Beifuß außer der Aalsuppe gewöhnlich die Wildbraten, sowie Schweine-, Enten- und Gänsebraten und die entsprechenden Konserven.
7. Blumenkohl.
a. Anbau.
1. Geschichtliches.
Der Blumenkohl stammt wahrscheinlich aus Kleinasien, obwohl Hinweise dafür vorhanden sind, daß auch Cypern als Heimat angesehen werden kann. Der sichere Nachweis des Blumenkohls ist erst im 16. Jahrhundert zu finden. Man hat lange von der Insel Cypern den notwendigen Samen bezogen. Die größte Verbreitung ging von Italien aus. Es gibt eine Anzahl Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, auf denen Blumenkohl abgebildet ist, so daß angenommen werden kann, daß das Gemüse damals schon recht verbreitet war.
2. Zusammensetzung und Nährwert des Blumenkohls.
Die Zusammensetzung ist sehr wechselnd, das Klima ist dabei von ziemlich beträchtlichem Einfluß. So weisen besonders der holländische, Jacobsen, Konservenindustrie. 18