ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 714 Forrige Næste
Blumenkohl. 275 Wurzelstock und nötigenfalls auf gute Bewässerung. Um den Blumenkohl vor dem Sonnenlicht zu schützen, hat sich in der Praxis die Methode bewährt, die Mittelrippen der umgebenden Blätter zu brechen und sie über die Blumenköpfe zu legen; dadurch bleibt vor allen Dingen der Kopf schön weiß. 4. Ernte und Sorten des Blumenkohls. Die Ernte hängt ganz von den Boden- und Düngerverhältnissen, ab, sie kann deshalb in bestimmter Zahl nur schwer angegeben werden. Es kommt vor, daß pro Morgen nur ein Ertrag von 200 Stück erzielt wird, während unter besonders guten Verhältnissen bis zu 1200 Stück geerntet werden können: Durchschnittlich kann man normalerweise mit einem Ertrage von 700 Köpfen rechnen. Als Sorten seien erwähnt: 1. Friihsorten: Erfurter großer Früher, Frühester Kaiser-u n d Amager Zwergblumenkohl, sowie H a a g e -scher Zwergblumenkohl. 2. Als späte Sorten sind zu empfehlen: der Italienische Frühe Riesenblumenkohl, ferner .Großer von Algier und Echter Erfurter Z we r gblum enk oh 1. 5. K rankhei tser e cheinungen und ihr e B ekämpf ung bei den Bl u,m enk ohlpf 1 anzen. Der Blumenkohl wird mit geringen Ausnahmen von fast allen Krankheiten befallen, die die Kohl- und Krautpflanzen heimsuchen. Zu nennen sind hier: a) Der Wurzelbrand. Die Stengel werden mißfarben bzw. schwarz, dann weich und schließlich trocken und knicken um. Hervorgerufen wird diese Krankheit von einem Pilz. Zur Bekämpfung sind die Pflanzen sofort herauszureißen, im übrigen ist für Licht und Luft sowie gute Bearbeitung des Bodens zu sorgen. b) Der falsche Meltau. Auf der Unterseite der Blätter zeigt sich ein weißlichgrauer und grober Überzug, die Oberseite dagegen bekommt später braune Flecken, die vielfach ineinander übergehen. Auch hier vertrocknen die befallenen Teile schließlich. Der Pilz entwickelt sich besonders bei feuchtem Wetter. Die Bekämpfung besteht darin, die befallenen Teile sofort zu entfernen und zu verbrennen. c) Der echte Meltau. Die weißlichen Überzüge zeigen sich auf beiden Blattseiten. Die Bekämpfung besteht ebenfalls in dem Verbrennen der kranken Teile, im übrigen kann man die Blatteile mit gemahlenem Schwefel bespritzen. d) Der weiße R o st Die Ober- und Unterseite der Blätter, ebenso auch die Stengel und die Blüten erhalten länglich runde, glänzende Pusteln. Diese Pusteln platzen auf und zerstäuben ein weißgelbes Pulver. Die befallenen Pflanzenteile schwellen stark an, zeigen Krümmungen und sterben schließlich ab. Die befallenen Pflanzenteile sind abzuschneiden 18*