ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Endivie, Engelwurz, Erbse. 303 14. Endivie. a. Anbau. Die Endivie ist eine im Mittelmeergebiet und auf den Mittelmeerinseln wild verkommende Salatpflanze, deren bekannteste Vertreter sind: E s c u r i a 1, für den Feldgemüsebau geeignet, und krausblättrige Endivie. Sie gedeiht am besten auf kräftigem, lockerein, gedüngtem Boden, wird im zeitigen Frühjahr meist in Mistbeeten gesät, später im Freiland angepflanzt und bringt bis etwa 200 dz von 1 ha. b. Verwertung. Bekannt sind die verschiedenen Arten des Endiviensalates, der in Norddeutschland wenig geschätzt wird, dagegen in Süddeutschland, besonders in Bayern, aber auch in Frankreich und Italien während des ganzen Jahres begehrt wird. Zur Verzierung von Fleischkonserven usw. findet auch dieser Salat, ähnlich wie die Petersilie, gelegentlich Verwendung. 15. Engelwurz. a. Anbau. Die in Deutschland verkommende echte Garten-Engelwurz ist eine bis zu 2 m hoch wachsende Pflanze, die wegen ihrer angenehm aromatisch riechenden Wurzel in gebirgigen Gegenden auf leichtem, nährstoffreichem Boden angepflanzt wird. I) . Verwertung. Blattstiele und Stengel der Pflanze zeichnen sich durch ein angenehmes Aroma aus und werden in Zucker kandiert genossen. Die Wurzel und der Samen der Pflanze wird auch durch Alkohol ausgezogen und findet sodann bei der Fabrikation von Likören usw. Verwendung. 16. Erbse. a. Anbau. 1. Geschichtliches. Die Erbse gehört zu den ältesten Kulturpflanzen; hat man doch z. B. kleine verkohlte Samen in dem alten Troja gefunden. Die eigentliche Heimat der Erbse ist unbekannt, da sie im wilden Zustande nicht angetroffen wurde. Soweit sich wissenschaftlich nachweisen läßt, kam die Erbse von Norditalien nach der Schweiz und ist zur Bronzezeit vielfach um die Pfahlbauansiedlungen angepflanzt und für den Winter gewissermaßen als Vorrat gesammelt worden. Der Nachweis in Deutschland ist ungefähr auf 600 v. Ch. zurückzuführen. Historisch ist, daß z. B. Karl dei Große im Jahre 812 di© Erbse zum Anbau empfohlen hat. Sie wurde anfangs nur in getrocknetem Zustande konsumiert, denn die grünen Körner wurden erst viel später, etwa im 17. Jahrhundert, genossen. Wahrscheinlich sind in Holland die ersten Konservierungsversuche gemacht worden, denn die grünen Erbsen trafen bei den damals schwierigen Trans-