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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Erbse.
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0,86%. Kieselsäure und 1,54% Chlor. Die Trockensubstanz dagegen enthält: 2,36 bis 4,27%' Reinasche, 1,13% Kali, 0,026% Natrium, 0,14%< Kalk, 0,22%. Magnesium und 1,0% Phosphorsäure. Daß z. B. ein Teil der kon-servieiten Erbsen hartkochend sind, rührt nicht ausschließlich von dem Wasser, sondern z. T. auch von dem Boden her. Hat der Boden einen Phosphormangel oder ist er zu kalkreich, so lassen sich die Erbsen nur schwer weich kochen.
3. Allgemeines über den Anbau der Erbsen für Konservierungszwecke.
Hier kommt nur der sogenannte Feldgemüsebau in Betracht, d. h. es handelt sich um Anlagen in größeren Kulturen für Konservierungszwecke.
Abb. 176. Skizze eines Erbsenfeldes.
Man unterscheidet zwischen Pahl-, Mark- und Zuckerei’bsen. Während von Pahl- und Markerbsen besonders die grünen Körner verbraucht werden, verspeist man unter Umständen die Zuckererbsen mit den Hülsen. Für die Dauerwarenfabrikation kommt insbesondere die Pahlerbse mit glatten Körnern in Betracht. Die Markerbsen haben meist unrunde Körner und werden für Konservenzwecke deshalb nicht gern verwendet.
Die eigentliche Bestellung der Erbsen soll recht früh im Frühjahr, möglichst schon Anfang März, vor sich gehen. Für Erbsen sind die besten Böden gerade gut genug. Ich habe immer gefunden, daß sandige Lehmböden, besonders wenn sie in guter alter Dungkraft stehen, die besten Erträge liefern. Bezüglich der Düngung lassen sich nur schwer Grundsätze aufstellen, weil die verschiedenen Bodenarten naturgemäß wechselnde Ansprüche stellen. Darüber muß man sich jedoch klar sein, daß, soweit es sich um Kunstdünger handelt, Kali und Phosphorsäure stets in reichlichen Mengen vorhanden sein müssen. Dagegen soll man mäßige Gaben Stick-
Jacobsen, Konservenindustrie. on