ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
336 B. Gemüseanbau und -Verwertung. mittleren Betrieben recht gut aus. Zur Reinigung der Erbsen werden die Exterieurs benutzt und mit den Rübenstoppelmaschinen werden halbierte und angefressene Körner ausgelesen. Man kann sich sehr leicht einen praktischen Erbsensortierapparat herstellen, indem man die Erbsen über eine aus einfachen Brettern hergestellte schiefe Ebene rollen läßt, die in der Mitte unterbrochen ist. Dort, wo die Unterbrechung stattfindet, ist ein Hindernis vorhanden, das nur von den guten Erbsen während des Herabrollens genommen wird, während die schlechten Erbsen durchfallen. Ein Arbeiter mäht an einem Tag ungefähr einen Morgen Erbsen. Das Hülsenfrüchteausreißen eines Morgens Erbsen dauert ungefähr ebenso lange, ebenso dauert das Erbsenhacken, das Aufbinden und Zusammmen-tragen ungefähr einen Tag, so daß für die Gesamtarbeit eines Morgens drei Leute einen Tag tätig sein können. Hat man eine Breitdruschmaschine zur Verfügung, so kann man mit der entsprechenden Anzahl Leute (bis zu 20 Frauen und Männer) etwa 100 bis 120 Zentner Erbsen pro Tag dreschen. Als Durchschnittsernte rechnet man pro Morgen etwa 12 Zentner Korn. Das Erbsenstroh wird ebenfalls ausgenutzt. Die Ware selbst wird nach Aussehen, Größe und Farbe verkauft, wobei gute Ware käferfrei und möglichst gleichfarbig sein muß. Erwähnt sei noch, daß die Erbsen in Großbetrieben auf maschinellem Wege geschält, gespalten, poliert und gefärbt werden. Erbsen und Erbsenschalen werden auch geschrotet als Kraftfutter verwandt. Auch das Erbsenstroh kann noch verfüttert werden. 8. Erbs enin Fässern (S a 1 z g e m ü s e). Es sei vorausgeschickt, daß die nachfolgende Methode nur der Vollständigkeit halber angeführt wird. Ich habe sie während der Kriegszeit bei ungefähr 10 Fässern ausprobiert, ohne jedoch von einem Erfolg berichten zu können. In jener Zeit fand eben jedes Nahrungsmittel Absatz, doch glaube ich kaum, daß man Erbsen in Fässern unter normalen Verhältnissen als einen gangbaren Handelsartikel herstellen kann, da die Erbsen hierbei in. E. viel zu stark ausgelaugt werden. Die Erbsen sind in der üblichen Weise auszulöchten. Die rohe Ware wird entweder lagenweise in die im kühlen Lagerkeller aufgestellten, gut gereinigten Fässer gepackt, wobei jede Lage gleichmäßig mit Salz zu bestreuen ist, oder man kocht sie in 3prozentigem Salzwasser einmal auf, um sie nach dem Auskühlen und Ablaufenlassen ebenfalls einzusalzen. Auf 10 kg Erbsen rechnet man 1 kg Salz. Ist vorgekocht, so wird nur ¥2 bis % der genannten Salzmenge verwendet. Beim Einschichten ist jede Lage fest einzudrücken und das Salz gleichmäßig dazwischen zu bringen. Ungleichmäßiges Einstreuen verzögert die Brühebildung. Die sich bildende Lake muß über der Ware stehen. Wenn die Fässer bis oben gefüllt sind, wird der Inhalt mit einem Tuch bedeckt, über das ein passender durchlöcherter Deckel zu legen ist, der mit Steinen beschwert wird. Während des nun folgenden Gärprozesses muß die Brühe immer über den Erbsen stehen. Nachdem die Gärung beendet ist, was man daran erkennt, daß die Lake keine Bläschen mehr aufweist, wird die obere schmutzige Lakeschicht ent-