ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Erbse. 337 fernt, worauf die Fässer zuzuschlagen sind. Hierbei ist durch ein Loch im Deckel abgekochtes Salzwasser nachzufüllen, damit das Faß spundvoll bleibt. Ratsam ist es auch, die Fässer von Zeit zu Zeit zu rollen. Auf 100 kg Rohware können auch 100 g eines benzoesäurehaltigen Konservierungsmittels direkt oder in der abgezogenen und wieder aufgegossenen Lake zugesetzt werden. 9. Erbsenkonservierung in Frankreich. Die besten Erbsen kommen aus den Gegenden von Nantes, Bordeaux, Perigneux und Orleans, in welchen Bezirken sich auch die größten Konservenfabriken entwickelt haben. Man hat beobachtet, daß nicht nur zwischen Erbsen verschiedener Herkunft, Qualitäts- und Geschmacksunterschiede bestehen, sondern auch bei Rohware aus ein und demselben Bezirk, was auf die verschiedenen klimatischen Umstände oder Be-arbeitungsmethoden zurückzuführen ist. In trockenen Jahren, in denen die Erbse sehr rasch mehlig wird, soll nur die erste Ernte zu Konserven verarbeitet werden, wenn erstklassige Erbsenkonserven in Frage kommen. Der Verbraucher sollte in Konserven mehr als bei allen anderen Nahrungsmitteln eine sorgfältige Auswahl treffen und nur die besten Marken kaufen. Zu beachten ist, daß der Name einer Stadt aus den großen Produktionsgebieten allein auf der Konservendose keine Gewähr für die Qualität der Ware ist; die guten Marken verzeichnen den genauen Standort der Fabrik, und der erfahrene Händler weiß genau, wo die beste Rohware geerntet wird, so daß er von vornherein eine sichere Auswahl treffen kann. Der Mittelpunkt der Erbsenfabrikation ist Nantes. Einige dortige Fabriken haben zur Erhöhung ihrer Produktion die Rohware eines anderen bisher unbekannten Bezirks mit aufgenommen, der in nächster Nähe des Sees von Grandlieu gelegen ist und heute eine Spezialkultur betreibt. Dieses Gebiet ist vor Nordwinden geschützt, genießt im übrigen aber die Vorteile eines Seeklimas bei einer mittleren Wintertemperatur von +10°. Im Bezirk Loire-Inferieure umfaßt die Erbsenkultur eine Fläche von mehr als 800 ha und ergibt eine Ernte von etwa 4x/2 bis 5 Millionen Kilogramm, wovon der weitaus größte Teil von den 15 Konserven-fabiiken in der Gegend von Nantes angekauft wird. Die meisten dieser Betriebe können 80 000 kg Erbsen täglich verarbeiten. Infolge dieses bedeutenden \ erbrauchs haben sich die Landwirte jenes Bezirks vollständig auf den Anbau von Erbsen eingestellt und die Fabrikanten haben eine Organisation geschaffen, die die fachwissenschaftliche Beratung der Landwirte bei der Auswahl der Sämereien, der Bearbeitung des Bodens usw. gibt. Ferner besteht eine Art Preissyndikat für den Ankauf der Ernte, dessen Praktik einerseits den Anbau fördert und anderseits die ungestörte Betriebsführung der Konservenfabriken sichert. 10. Erbsenschalenverwertung. Ob es sich rentiert, die Erbsenschalen zu verwerten, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls sind verschiedene Möglichkeiten ausprobiert worden, Jacobsen, Konservenindustrie. 00