ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

Handbuch Für Die Konserven Industrie I 1926

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Side af 714 Forrige Næste
16 A. Allgemeines. Wir erinnern uns aber beim Gedanken an jene Zeit auch, wieder des großen Mangels an Rohstoffen, vor allem Blech. Es fehlte bald an Arbeitskräften, bald an Maschinen, an Zucker, Konservierungsmitteln usw., so daß auch manches Fehlprodukt jener Zeit entschuldbar sein mag. Eine ganze Anzahl Kriegsgründungen sind längst wieder verschwunden, aber die alten gesunden, auf bewährter Grundlage errichteten Betriebe haben sich bis auf wenige erhalten, die dem harten wirtschaftlichen Reinigungsprozeß zum Opfer fielen. Die aufwärts gerichtete Entwicklung der letzten Jahre, in denen an dem technischen Ausbau und einer rationellen Wirtschaftsführung ständig weitergearbeitet wurde, gibt uns berechtigten Anlaß zu der Hoffnung, daß der Aufschwung von Bestand ist und daß die deutsche Konservenindustrie nicht nur wieder international konkurrenzfähig, sondern auch wie ehedem vorbildlich werden wird. f. Anzahl der deutschen Konservenbetriebe. Die Zahl der Betriebe ist niemals genau anzugeben, da sich die Fabrikationsarten nicht ganz streng trennen lassen. Nach dem Deutschen Reichsadreßbuch der Konserven- und Nährmittelindustrie, Ausgabe 1924, Verlag Dr. Serger & Hempel, bestanden im Jahre 1924: 1. für Gemüse-, Obst- und Pilzkonserven usw. . . 475 Fabriken 2. für Marmelade, Mus, Preiselbeeren usw. • 287 3. für Essigkonserven und Sauerkraut . . . ■ 187 4. für Trockengemüse, Nährmittel usw. . . . ■ 574 5. für Fischkonserven, Marinaden usw. . . . • 227 6. für Fleisch- und Wurstkonserven .... . 654 7. für Mehl- und Backwarenerzeugnisse . . . 600 Zur Erklärung sei jedoch bemerkt, daß eine Anzahl der in der obigen Zusammenstellung aufgezählten Fabriken mehrfach genannt ist, derart, daß eine Fabrik, die sowohl Obst- als auch Marmeladenkonserven herstellt, sowohl unter 1 wie unter 2 gezählt wurde. 2. Die Konservierungsniethoden und -mittel. a. Einleitung. Bei der Konservierung von Nahrungs- und Genußmitteln muß es als oberster Grundsatz gelten, diese in ihrer Beschaffenheit nicht oder nur so zu verändern, daß dadurch für die menschliche Gesundheit keine Gefahr entsteht. Wo die Gefahr linie zu ziehen ist, wird immer streitig sein. Zwischen den Praktikern und den Theoretikei’n, zwischen denen, die großzügig'die Forderungen der ökonomischen Volkswirtschaft vertreten, und denen, die überängstlichen Gemütes aus einem Eventualfall Katastrophen konstruieren, muß der Mittelweg eingehalten werden. Um einen Augenblick hierbei zu verweilen, sei daran erinnert, daß, wie früher schon einmal ausgeführt wurde, sich normalerweise kein Mensch von Konserven oder Präserven irgendeiner Art ausschließlich ernährt. Auf den Kopf der Bevölkerung kommen in Deutschland pro Jahr im Durchschnitt nicht mehr als eine halbe Dose! Wenn also z. B.