ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Kohlrabi. 375 Im Durchschnitt ist anzunehmen, daß in 100 Teilen frischer, lufttrockener Substanz enthalten sind: 0,43 Kali, 0,08 Natron, 0,14 Kalk, 0,08 Magnesia, 0,27 Phosphorsäure, 0,11 Schwefelsäure, 0,03 Kieselsäure, 0,06 Chlor. 3. Kultur und Sorten des Kohlrabis. Der Kohlrabi kann, ähnlich wie der Blätterkohl, an Ort und Stelle gedrillt werden. Im übrigen stellt er dieselben Ansprüche wie die meisten anderen Kohlarten, besonders wie Weißkraut. Er wird entweder als Vorfrucht im Frühling gebaut oder als Nachfrucht. Als Sorten kommen insbesondere in Betracht der Frühe Dreienbrunner, Wiener Treib, Eng-licher Glas, der Blaue frühe Englische usw. Zu empfehlen wäre vielleicht noch Goliath. Sobald der Boden offen ist, wird gesät, und zwar in einem Reihenabstand von 40 bis 25 cm in der Reihe. Wenn nicht gedrillt wird, darf die Auspflanzung erst dann erfolgen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Der Bedarf an Samen richtet sich nach der zu pflanzenden Menge. Man kann annehmen, daß aus 10 g Kohlrabisamen ungefähr 2500 Setzpflanzen zu erzielen sind. Breitwürfig und dünn ausgesät, erhält man stämmige, kurz gedrungene Pflanzen, die sich zum Auspflanzen besonders gut eignen und eine günstige Ernte bringen. Es ist vorteilhaft, das Samenbeet mit genügend Feuchtigkeit zu versehen, um erstens ein schnelles Keimen und zweitens ein Vermeiden der Erdflöhe zu erreichen. Durch Vermischen des Kohlrabisamens mit ungefähr 2 g Salat kann man sich gegen diese Schädlinge schützen. Bei guter Feuchthaltung entwickelt sich der Samen sehr schnell und kann Ende August bzw. Anfang September ausgepflanzt werden. Um sich eine gute Ausnützung des Bodens zu sichern, rechnet man auf 1 qm mit 12 Pflanzen, das sind für 1 Morgen 30 000 Pflanzen. Für die Konservenindustrie kommt besonders der Herbstkohlrabi in Betracht. Bei der Pflanzung ist darauf zu achten, daß die Sämlinge nicht zu tief in den Boden kommen, damit die Knollenbildung nicht darunter leidet. Die Erntemengen sind sehr schwankend. Frühsorten geben von 1 Morgen 30—100 Zentner, handelt es sich um großköpfige Sorten, so kann man unter Umständen bis zu 150 Zentner gewinnen. Die Krankheiten und tierischen Schädlinge sind dieselben wie beim Blumenkohl (siehe dort). b. Verwertung. 1. Allgemeines. Für die Konservierung in Dosen sind nur solche Kohlrabisorten zu empfehlen, die eine möglichst gleichmäßige weiße Färbung garantieren. Von zarten Früchten sind zu bevorzugen: u. a. der Wiener blaue und weiße Glaskohlrabi, ebenso der Feine Delikateßkohlrabi und der Tiefblaue Wiener Kohlrabi. 2. Handelsübliche Bezeichnung der Kohlrabikonserven. Jun ger K ohl r ab i I, ganze Köpfe, oder Feinster junger Kohlrabi, ganze Köpfe, wird aus kleinen zarten Knollen hergestellt.