ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Liebstöckel, Lorbeer, Majoran. 383 Fischsuppen und -konserven verwandt. Benutzt werden hierbei ähnlich wie bei dem Lorbeer die getrockneten Blätter. 33. Liebstöckel. a. Anbau. Liebstöckel ist eine aus Südeuropa stammende, seit alten Zeiten bekannte Gewürzpflanze, deren Wurzeln und Krautteile als maggiartig riechend zu bezeichnen sind. In bezug auf den Standort ist die Pflanze nicht wählerisch, doch eignet sich kräftiger Boden und sonnige Lage am besten zum Anbau. Die Wurzeln können vom zweiten Jahre ab verwandt werden. b. Verwertung. Zur Würzung von Fleisch, Suppen und Gemüse, Braten'und Tunken sowie zur Bereitung der Maggi würze findet die Pflanze Verwendung. In Suddeutschland und einigen Gegenden um'Erfurt findet zu Verwertungszwecken ein stärkerer Anbau statt. 34. Lorbeer. a. Anbau. Dei Lorbeerbaum ist in Hinterindien beheimatet und von da über Unteritalien und Griechenland nach Mitteleuropa vorgedrungen. Während er im südlichen Frankreich noch verwildert vorkommt, vermag er in Deutschland im Freien 'nicht mehr zu überwintern. Er wird meist, in Kübeln mit kräftiger Erde gehalten und im Sommer reichlich, im Winter weniger begossen. Die Bäume mit ihren immergrünen Blättern werden bis zu 15 m hoch. Zierarten werden meist beschnitten. b. Verwertung. Die 6 bis 10 cm langen und bis zu 4 cm breiten Blätter des edlen Lorbeerbaumes werden wegen ihres hohen Gehaltes an ätherischem Lorbeerblätteröl zum Würzen von Fetten, Speisen, Suppen und Konserven usw. verwandt. Die getrockneten Blätter kommen in Körben in den Handel, riechen und schmecken angenehm würzig. Die Haupteinfuhrländer sind Spanien, Italien und Frankreich. 35. Majoran. a. Anbau. Der Majoran wird auch Meiran oder Wurstkraut genannt. Die Pflanze war im Orient seit langen Zeiten als Gewürzkraut bekannt und ist aus iMordafrika bei uns eingeführt worden. In der Umgegend von Bamberg und Aschersleben wird die Pflanze angebaut, und zwar gewöhnlich Ende März, zunächst im warmen Mistbeet, später im Freiland. Sobald die Pflanzen Knospen treiben, also vor der Blüte, wird geerntet, in guten Jahren zweimal. Im Herbst werden die Pflanzen mit der Wurzel aus-gerissen und getrocknet.