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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Spargel.
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die oberste Schicht Humuserde unten auf die Sohle des ausgestochenen Grabens bringen oder unter diese noch gedüngten Boden, wofür sich, wie früher schon hervorgehoben, Stickstoff, Kali, Phosphorsäure, Superphosphot, Thomasmehl und Kalk als besonders dankbar erwiesen haben. Die Anlage der Beete wird am besten im Spätherbst oder Winter vorzunehmen sein, da der gelockerte Boden dann Zeit hat, auszufrieren und sich zu setzen, so daß nachträglich keine Erdsenkungen
Abb. 223. Spargelpflanzung.
mehr entstehen können. Die Kanten werden in der Regel nicht ganz senkrecht, sondern etwas schräg abgestochen, damit das Erdreich nicht in den Graben fällt. Durch Pflöcke wird die Richtung der Gräben genau festgehalten und im Frühjahr, sobald die vorbereiteten einjährigen, selten zweijährigen Pflanzen anfangen auszutreiben, d. i. gewöhnlich Ende März bis April, werden die jungen Pflanzen auf dem erneut vorbereiteten Boden gewöhnlich in einer Tiefe, die 40—45 cm unter der Erdoberfläche liegt, je
Abb. 224. Spargel im Sommer des 1. Jahres.
nach der Bodenvorbereitung entweder in kleine Gruben, auf die Bodensohle oder auf eine kleine Erderhöhung gesetzt, bei der sich die Wurzelfasern nach allen Seiten sofort ausbreiten können. Die jungen Pflanzen werden gewöhnlich durch ein daneben eingesetztes % m langes Stäbchen markiert und stehen etwa 60—70 cm voneinander entfernt. Sie werden sofort mit gut gedüngter Erde bepackt, und zwar etwa 7—10 cm hoch und leicht angedrückt. Mehr Erde aufzuschütten, ist nicht ratsam, da den Wurzeln sonst der Nährstoff der Luft zu schwer zugänglich ist. Eine leichtere Bedeckung kann anderseits ein Austrocknen der Pflanzen hervorrufen. Die jungen Pflanzen kommen nach etwa 8—14 Tagen heraus, zweijährige Pflanzen nehmen sich oft etwas mehr Zeit, und bei dreijährigen wird man sehr oft finden, daß die Anpflanzung überhaupt