ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Spargel. 429 Stengeln und Blättern als kleine braune Stiftchen, die im Frühjahre dort abgelegt werden. Die Larven fressen das Kraut auf und zwar oft ganz kahl. Im Laufe des Sommers tritt gewöhnlich noch eine zweite Generation auf, die auch den Rest der Pflanze vernichtet. Man versucht die Bekämpfung durch Bespritzen mit der Quassiabrühe oder der Daforschen Lösung, doch wird man mit solcher Bekämpfung nur bei schwachem Auftreten etwas zu erreichen vermögen. Auch mit Tabaksud, Petroleumseifenbrühe und Oranialösung wird man selten durchschlagende Erfolge erzielen. Daß im Herbst die Stengel verbrannt werden müssen, ist selbstverständlich; man sei aber auch vorsichtig beim Einsammeln des Krautes, damit nicht die Eier und Larven zu Boden fallen. c) Die Spargelfliege ist erkenntlich an dem breiten braunen über die Flügel laufenden Zickzackband. Ende April bis Anfang Mai legt sie ihre Eier hinter die Schuppen der Spargelköpfe oder bei den Stengeln in die Nähe der Hochblätter. Die Larve kriecht in den Stengel bzw. in der Pfeife entlang, bis zum Wurzelstock, wo sie sich verpuppt. Der Stengel fault gewöhnlich ab, woran man die Wirkung der Spargelfliege leicht erkennen kann. Außerdem wachsen die Stengel nicht grade in die Höhe, sondern verkrümmen sich und bilden allerlei Bogen. Die Spargelfliege wird besonders den jungen Kulturen gefährlich, da die Eier mit Vorliebe in die eben erscheinenden jungen Köpfe, die man ja von der zweijährigen Kultur noch nicht sticht, abgelegt werden. Aus diesem Grunde ist es auch ratsam, im dritten Jahre der Anlage schon zu stechen, da sonst bei den immerhin schon ziemlich entwickelten Pflanzen die Spargelfliege größeren Schaden anzurichten vermag. Wenn man die Ende Juni bis Anfang Juli herauskommenden Triebe sich entwickeln läßt, ist gewöhnlich die größte Gefahr des Befalls durch die Spargelfliege vorbei. Man versucht auch durch. Aufstecken von Stäbchen und Brettchen, die man mit Fliegenleim bestreicht, die Spargelfliege zu bekämpfen, doch muß man dabei schon außerordentlich zahlreiche Leimbrettchen aufstellen, wenn man Erfolg erzielen will: etwa auf je 1 qm ein Leimbrettchen. Auskunft in allen Fragen, die die Bekämpfung von Spargelschädlingen betreffen, erteilt die Landwirtschaftliche Versuchsanstalt der Landwirtschaftskammer in Braunschweig und der dortige Botanische Garten. b. Verwertung. 1. Allgemeines. ' Es ist nicht zuviel gesagt, wenn man behauptet, daß die Gemüse-konservenindustrie groß geworden ist in dem Maße, wie es gelungen ist, die Spargelzucht zu heben. Spargel ist das einzige Gemüse, das sich frisch außerordentlich kurze Zeit hält, das sich aber anderseits relativ leicht konservieren läßt, und das sich daher zuerst als Gemüsekonserve auch in der großen Masse des Volkes durchgesetzt und damit die Entwicklung der Gemüsekonservenindustrie zuerst ermöglicht hat.