ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
8. Gemüseanbau und -Verwertung. "Während des Wachstums wird ein- bis zweimal gehackt und gejätet werden, doch ist Spinat keine so ertragreiche Pflanze, daß man sich besonders viel Arbeit mit ihr machen könnte. Bei der Ernte werden die Pflänzchen entweder mit dem Scheibeisen abgestoßen oder die Blätter werden in Körbe gepflückt. Im allgemeinen wünschen die Konservenfabriken nur die Blätter, die man auch mit einer Spinatfängersense ernten kann. Sobald etwa 5 bis 6 Blätter voll ausgebildet und dunkelgrün sind, kann man mit der Ernte beginnen, wobei man etwa auf zwei- bis dreimaliges Ernten rechnet und dann einen Ertrag von 10 000 bis 15 000 kg von 1ha erhält. Der Spinat verträgt keine lange Lagerung und soll deswegen so rasch wie möglich gewöhnlich in Körben, nicht zu dicht gedrückt, sondern locker und luftig gepackt versandt werden. Länger als 6 Tage wird sich der Spinat im allgemeinen nicht halten. Der Spinat darf niemals naß oder frisch gemacht zum Versand kommen. Gefrorener Spinat kann genußfähig gemacht werden, indem man ihn etwa 1 Stunde in kaltes Wasser legt und nachher nicht zu schnell und warm trocknet. Die Ernte des Samens erfolgt durch Aushäufen der vergilbten Pflanzen, die getrocknet und später in Dreschmaschinen ausgedroschen werden. 40 bis 50 Pflanzen ergeben etwa 1 kg Samen. 4. Krankheitserscheinungen des Spinats und deren Bekämpfung. a) Die Wurzelfäule tritt auf durch zu starke Stallmistdüngung und scheint durch kleine Würmchen verursacht zu werden. Kalkdüngung und Fruchtfolge kommen als Bekämpfungsmittel in Frage. b) Der falsche Meltau zeigt sich durch gelbe Flecke auf der Ober- und Unterseite der Blätter, die durch zu dichtes Pflanzen und zu große Feuchtigkeit verursacht werden. Die kranken Pflanzen müssen verbrannt und der Boden muß tief umgegraben werden. c) Die Blattfleckenkrankheit macht die Pflanzen als Gemüse unbrauchbar. Eine Bekämpfung mit Spritzmitteln kommt daher auch nicht in Frage. Auch hier werden die kranken Pflanzen entfernt und verbrannt werden müssen, und ein Umgraben des Bodens nach der Ernte sowie vor der Neubestellung wird anzuraten sein. d) Käfer, Raupen und Larven pflegen sich bei Spinat weniger als bei irgendeiner anderen Kulturpflanze aufzuhalten und können daher außer acht gelassen werden. b. Verwertung. 1. Allgemeines. Der Spinat nimmt unter den Gemüsen eine Sonderstellung ein, da er — eine gleiche Verarbeitung erfahrt nur noch der Grünkohl — in breiiger Form genossen wird. Für die Massenfabrikation eignet er sich, sehr gut, und vor dem Kriege wurden von einzelnen Fabriken jährlich schon mehr