ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
Tomate. 447 3. Tomatensorten. Nachdem man anfangs mit den aus dem Süden eingeführten Sorten keine besonders guten Erfolge in Deutschland zu erzielen vermochte, hat man erst seit Ende des vorigen Jahrhunderts durch Sortenauswahl’ und Umzüchtung bzw. Bastardierung diejenigen Sorten gefunden, die auch in unserem Klima gut gedeihen, ertragreiche Ernten liefern und an Wohlgeschmack und Gehalt den in den südlichen Ländern gewonnenen Früchten nur wenig nachstehen. Man pflegt nach Art der Früchte zu unterscheiden in: a) Tomaten mit gerippten Früchten. 1. Schöne von Lothringen, mittelgroße wenig gerippte Früchte; 1 Pflanze liefert 2 bis 3 kg und 1 ha 150 bis 500 dz reife und außerdem etwa 50 bis 100 dz grüne Nachfrüchte. Die Tomate eignet sich besonders zur Frühtreiberei und ist nicht leicht transportierbar. 2. Ficcarazzi, auch Wer der sehe Tomate genannt, stammt aus Sizilien, ist sehr fruchtbar, von ziegelroter Farbe. Die Früchte werden im Durchschnitt nicht über 70 g schwer. Line weniger starke Abart wird in den Vierlanden gezogen. Für den Feldgemüsebau ist sie besonders geeignet. 3. J ohannigf euer , mittelgroße stark gerippte Früchte, ziegelrot, durchschnittlich 60 g schwer. Das Mark eignet sich gut zur Konservierung. 4. Frühe aus Landsberg, in Mitteldeutschland viel angebaut, ebenfalls ziegelrot, leicht gerippt, sehr schmackhaft und fleischig. Von Mitte Juli an reifend, verträgt sie Transport und ist als Konservenfrucht bekannt. Im Versuchs- und Lehrgarten in Ladenburg a. N. wurden Anbauversuche mit Tomaten vorgenommen, die in „Der Obst- und Gemüsebau“, Jahrgang 1925, Heft 4, veröffentlicht Wurden. Durchschnittserträge des dreijährigen Anbauversuches 1922—24. Lfd. Nr. Sorten*) kg pro Ar Bemerkungen 1 Fürst Borghese 436,8 nicht für Erwerb 2 Komet 428,3 unbefriedigend 3 Dänischer Export 500,0 gesund 4 Erste Ernte 428,6 sehr früh, kleine Früchte 5 Ficarazzi 351,9 unbefriedigend 6 Königin der Frühen 417,8 sehr früh, platzt 7 Goldball 450,3 gelbe, sehr schöne Früchte 8 König Humbert 362,5 2jähriger Versuch, für Liebhaber 9 Johannisfeuer 328,9 unbefriedigend 10 Kirschförmige 266,6 für Liebhaber 11 Frühe von Lothringen 422,2 empfindlich 12 L u c u 1 hi s 552,2 gesund, Versandfrucht 13 Sieger von Lüttich 607,3 gesund, Frucht etwas weich. alsLucullus 14 Leuchtkugel 374,4 2jähriger Versuch, platzt 15 Wunder des Marktes 450,2 Riesenfriichte, platzen leicht *) Die gesperrten Sorten sind sehr empfehlenswert.