ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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Side af 714 Forrige Næste
452 B Gemüseanbau und -Verwertung. Die Kosten stellen sich für das Pflügen und die Abfuhr vom Felde auf 3 bis 4 Dollar je Tonne. Da nun die Durchschnittsernte je Acre der Genossenschaft sich auf 11,6 t belief, so läßt sich der Selbstkostenpreis leicht berechnen. Wie versichert wird, erzielten 95'%- der Genossenschafter im Jahre 1923 einen guten Überschuß. 9. Krankheitserscheinungen und deren Bekämpfung bei den Tomaten pflanzen. a) Die Kartoffelkrankheit, oder auch Kraut- und Fruchtfäule der Tomate genannt, ist durch schwarze Flecken an Blättern und Trieben gekennzeichnet. Auch auf den Früchten zeigen sich erst gelbliche, dann schwarz und faul werdende Flecken. Die Krankheit wird durch einen Pilz, der auch bei der Kartoffel bekannt ist, verursacht, und wird bekämpft durch Bespritzung mit Iprozentiger Kupferkalkbrühe, deren Flecke auf den Früchten vor dem Verkauf abgewischt werden müssen. Die Pflanzen sollen, wenn diese Krankheit auftritt, nicht zu dicht gesetzt werden, auch wird man zu prüfen haben, ob die Düngung mit Stallmist oder Stickstoff nicht zu stark gewesen ist. b) Die Blattfleckenkrankheit zeigt sich durch schwarzbraune Flecken auf den Blättern, die zu schwerer Schädigung der ganzen Pflanze führen. Die Sporen des diese Krankheit erregenden Pilzes überwintern im Boden und kehren im nächsten Jahre wieder, weshalb man vorbeugend die Pflanze mit einer 1—2prozentigen Kupferkalkbrühe bespritzt und nach oder vor der Ernte das Tomatenkraut vorsichtig sammelt und verbrennt. c) Die Braunfleckigkeit der Tomate ist eine ebenfalls sehr gefährliche Krankheit, der oft ganze Anlagen zum Opfer fallen, und die durch Flecken auf Blättern und Trieben, die die Pflanzung zum Trocknen bringen und die Entwicklung der Früchte hindern, in Erscheinung tritt. Man achte auf die ersten Anzeichen der Krankheit, die man durch Bespritzen mit Iprozentiger Kupferkalkbrühe oder durch Bestäuben mit gemahlenem Schwefel in ihrer Ausbreitung hindern kann. Nach der Ernte wird das Tomatenkraut gesammelt und der Boden tief, umgegraben. d) Vertrocknen der Tomaten. Um die Ansatzstellen der Früchte, also' an den Stielen, bildet sich ein immer größer werdender Fleck, der den Stiel und dann die Frucht zum vorzeitigen Vertrocknen bringt. Die Bekämpfung geschieht wie bei den früheren Krankheiten. e) Das Schimmeligwerden der Tomaten wird gleichfalls durch einen Pilz verursacht, der sich auf den Trieben und den Früchten, mitunter auch an den Wurzeln ansiedelt und die Pflanze zum Absterben bringt. Die Bekämpfung geschieht auch durch Verbrennen des Krautes, tiefes Umgraben und Lüften des. Bodens.