Forside
→
Bøger
→
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
Vorbereitung zur Konservierung.
509
frisch wie möglich zu verarbeiten, gibt man dann den Pilzsuchern wohl auch leicht transportierbare Schnelltrockenapparate mit. Werden von den Pilzsuchern die Pilze in der Sonne vorgetrocknet bzw. durch gutes Lüften zum Welken gebracht, dann läßt sich die Dauer des Trockenprozesses wesentlich verkürzen. Die so getrockneten Pilze können bequem in Säcken verpackt und versandt werden.
3. Vorbereitung zur Konservierung.
Die Pilze sollen, das mag hier noch einmal wiederholt werden, so frisch wie möglich verarbeitet werden, und zwar nur gesunde und vollständig einwandfreie Stücke. Da es für die giftigen Pilze weder im Geruch noch im Geschmack, noch auch in der Farbe, dem Milchsaft oder der klebrigen Beschaffenheit des Hutes usw. allgemein feststehende Merkmale
Abb. 271. Spül- oder Waschtröge.
gibt, wird man gut daran tun, stets nur solche Pilze zu verarbeiten, deren Unschädlichkeit ohne jeden Zweifel ist. Festes gesundes Fleisch von nicht zu alten Pilzen liefert das beste Material für die Konservierung. Da die Pilze naturgemäß Sand und Erde enthalten, außerdem oft Moos und Raupen, so ist eine gründliche Waschung vor der Konservierung notwendig, um die Pilze von allen Unreinlichkeiten zu säubern. Bei dem Transport fallen die Schmutzteile auch bei den ganz sauber und trocken geernteten Pilzen zwischen die Lamellen des Hutes und sind von dort nicht immer ganz leicht zu entfernen. Nichts aber wirkt bekanntlich so störend und setzt den Wert einer Konserve stärker herab, als wenn man beim Genuß von Pilzen Sand zwischen die Zähne bekommt. Das Waschen muß daher recht sorgfältig geschehen, die Pilze sollen dabei gründlich bewegt werden, und zwar bedient man sich hierzu in allen Mittel- und Großbetrieben besonderer Waschmaschinen, die mit Wasserdurchstrom, Druckluft oder Rührwerken arbeiten. Die einfachste und primitivste Waschvorrichtung wäre die, daß man in einen großen mit Wasser gefüllten Bottich durch Schlauchzuführung ständig frisches Wasser einströmen läßt und durch eine Öffnung am Boden des Bottichs dafür sorgt, daß das Schmutzwasser abfließt. Eine solche Waschvorrichtung kommt aber nur